Wirbel um Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Alina Zagitova. Recherchen von russischen Medien haben ergeben, dass es die 22-Jährige mit den gängigen Verkehrsregeln nicht so genau nimmt. Obwohl sie ihren Führerschein erst seit 2019 besitzt, hat sie schon mehr Strafzettel gesammelt, als die meisten Menschen in ihrem gesamten Leben.
Satte 554 Strafzettel hat Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Alina Zagitova seit Erhalt ihres Führerscheins im Jahr 2019 bereits kassiert. Diese beeindruckende Zahl veröffentlichte das russische Portal "PostNews" in den vergangenen Tagen. Bemerkenswert: Allein im Jahr 2024 wurde die heutige TV-Persönlichkeit 197 Mal beim Missachten der Verkehrsregeln erwischt.
Die Vergehen Zagitovas sind unterschiedlicher Natur. 401 Mal wurde sie laut "PostNews" mit erhöhter Geschwindigkeit erwischt, 65 Mal beim Missachten von Straßenschildern, 18 Mal wegen Falschparkens und je 14 Mal, weil sie unerlaubt gewendet hat bzw. in der Bus-Spur gefahren ist.
Die 22-Jährige, die wahlweise in einem Porsche Macan oder in einem BMW X6 unterwegs ist, kassierte dafür Strafen in einem Gesamtwert von 497.000 Rubel (ca. 4800 Euro).
Kritik an Zagitovas "Fahrkünsten"
Bereits Ende 2023 hatten Zagitovas "Fahrkünste" für Aufsehen gesorgt. Damals war sie in einem schwarzen Mercedes unterwegs und filmte während der Fahrt ein Video für ihre Social-Media-Kanäle. Verkehrskameras erwischt sie dabei, wie sie eine rote Ampel überfuhr. Das Video von dem Vorfall ging in Russland viral und löste einige Diskussionen aus.
Auch die jetzt veröffentlichte Zahl von Zagitovas Vergehen sorgte für einige Schlagzeilen. Die frühere Eisschnellläuferin und heutige Duma-Abgeordnete Svetlana Zhurova erklärte dazu gegenüber "sport24": "Verkehrsverstöße müssen natürlich bestraft werden. Wenn man die Regeln bricht, sorgt man für gefährliche Situationen. Und hier handelt es sich um viele Verstöße. Ich würde ihren Eltern raten, mit ihr zu sprechen, damit sie vernünftig wird und ihre Fehler nicht wiederholt."