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Wurden Gladbach zwei weitere Elfer verwehrt?

BVB sauer über VAR-Eingriff: "Einfach ein Wahnsinn"

Beim BVB herrschte Ärger über den Elfmeterpfiff
Beim BVB herrschte Ärger über den Elfmeterpfiff
Foto: © IMAGO/Maximilian Koch
08. Dezember 2024, 08:40
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Bei Borussia Dortmund hat sich nach dem 1:1 (0:0) bei Borussia Mönchengladbach Enttäuschung breit gemacht - und auch durchaus Ärger über den VAR-Eingriff vor dem Ausgleichstreffer.

Es war eine der Schlüsselszenen beim rasanten Remis zwischen Gladbach und dem BVB am Samstagabend: Nach einem Zweikampf im Strafraum zwischen den beiden Nationalspielern Tim Kleindienst und Pascal Groß ließ Schiedsrichter Tobias Stieler zunächst weiterspielen. Sein Videoassistent Tobias Reichel riet dem Hauptverantwortlichen aber dann zur Prüfung in der Review Area.

Tobias Stieler entschied anschließend auf Foulspiel, Gladbachs Kevin Stöger (71.) verwandelte den Strafraum zum Ausgleich, nachdem zuvor Jamie Gittens (65.) die schwarz-gelbe Borussia in Führung gebracht hatte. Über die Entscheidung der Unparteiischen herrschte anschließend beim BVB großes Unverständnis.

"Natürlich kann man über einen Elfmeter reden, aber ich finde nicht, dass der VAR da eingreifen muss. Dann müsste man die ganze Zeit eingreifen", kritisierte BVB-Cheftrainer Nuri Sahin hinterher bei "Sky": Es sei "keine krasse Fehlentscheidung" von Schiedsrichter Stieler gewesen, den Zweikampf zwischen Groß und Kleindienst weiterlaufen zu lassen.

Auch Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl äußerte Unmut: "Für mich ist das keine klare Fehlentscheidung, und das ist ja eigentlich die Idee des Ganzen. Dann haben wir künftig zehn Elfmeter pro Spiel, die wir diskutieren können.",

BVB-Routinier Groß wehrt sich

DFB-Profi Groß räumte ein, er sei "natürlich" an Kleindienst dran, "aber er ist auch mit zwei Händen an mir dran. Von mir aus kann man sagen, dass es 50:50 ist", so der Routinier: "Dass dann der VAR eingreift, ist für mich einfach ein Wahnsinn, wirklich verrückt."

Die Gladbacher bewerteten die Szene wenig verwunderlich etwas anders. Sportdirektor Roland Virkus hob hervor, Groß habe "nicht die Absicht, den Ball zu spielen. Deswegen für mich ein klarer Elfmeter".

Schiedsrichter Stieler begründete seine Entscheidung, doch auf Elfmeter zu pfeifen, mit eben jener Absicht des Dortmunders. Groß schaue "gar nicht auf den Ball, sondern nur nach seinem Gegenspieler und reißt ihm am Hals um. Es ist nicht auszuschließen, dass er ohne dieses Halten an den Ball gekommen wäre. Dann ist es am Ende des Tages ein Videoelfmeter".

Wurden Gladbach zwei Elfmeter verwehrt? Stieler reagiert

Schon in der unterhaltsamen ersten Halbzeit hatte es zwei Aufreger im Strafraum gegeben, auch dabei standen beide Male Dortmunder Spieler im Fokus. 

In der 13. Minute war der ehemalige Gladbacher Ramy Bensebaini seinem Gegenspieler Joe Scally auf den Fuß gestiegen, der Ball rollte daraufhin ins Toraus. "Der Ball geht zur Ecke raus, das ist eine tote Zone. Der Gladbacher verlangsamt auch noch - und dann kommt's einfach zu einem ganz unglücklichen Fußtreffer, einem Unfall. Da sind wir uns aber glaube ich alle einig, dass da keiner für einen Elfmeter haben will", begründete der 43 Jahre alte Stieler den ausgebliebenen Pfiff.

Nur zwei Minuten später landete ein Volleyschuss von Rocco Reitz im Strafraum am leicht abstehenden Arm von BVB-Torjäger Serhou Guirassy. Einen Vergleich mit der Fehlentscheidung im EM-Spiel zwischen Deutschland und Spanien, als Marc Cucurella einen Schuss mit dem Arm parierte, wollte der Unparteiische aber nicht gelten lassen.

"Der große Unterschied ist aber schon mal, dass beim Deutschland-Spanien-Spiel ein Schuss aus fünf oder eher zehn Metern Entfernung vom Gegenspieler weg erfolgt. Und hier war es eine total kurze Distanz, sodass der Arm unter totaler Spannung ist und wegschwingt", so die Argumentation. Die Körperhaltung von Guirassy sei normal gewesen, deswegen sei der Kontakt "nicht strafbar" gewesen: "Wenn so viele Fragezeichen sind, dann ist es in der heutigen Zeit kein Handspiel."

Auch Virkus gab indes zu, dass Stielers Entscheidungen in diesen Fällen letztlich "im Sinne des Fußballs" und daher vertretbar gewesen seien. "Es waren alles Szenen, über die man diskutieren kann. Der Schiedsrichter aber hat alles wirklich sehr, sehr gut erklärt. Dem gibt es eigentlich gar nichts hinzuzufügen."

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