Im Laufe seiner schillernden Karriere spielte Zlatan Ibrahimovic in vier der fünf europäischen Top-Ligen - in der deutschen Bundesliga allerdings nie. Nun hat der Schwede verraten, dass er für ein Engagement beim FC Bayern durchaus offen gewesen wäre.
"Der Fußball in Deutschland ist herausragend. Ich liebe die Stadien dort, denn sie sind immer ausverkauft", schwärmte Ibrahimovic im Interview mit dem Magazin "Sports Illustrated".
Und doch verschlug es den exzentrischen Torjäger zu aktiven Zeiten nicht in die Bundesrepublik. "Um ehrlich zu sein, gab es nie eine Möglichkeit, dorthin zu wechseln. Es wäre bestimmt schön gewesen – aber das Schicksal hatte andere Pläne für mich", so der 43-Jährige.
Er "bewundere den deutschen Fußball und die Nationalmannschaft sehr", verriet Ibrahimovic, der vor allem von einem Bundesligisten viel zu halten scheint: "Für einen Verein wie Bayern München zu spielen, wäre sicher nicht schlecht gewesen."
Der deutsche Rekordmeister beeindruckte den einstigen Weltklasse-Knipser "aufgrund der Geschichte und der Spieler des Klubs". Für ihn gehöre der FC Bayern daher "zu den fünf größten Vereinen der Welt", stellte er klar.
Titelsammler Ibrahimovic erst seit 2023 im Ruhestand
In fast 1000 Profi-Matches für neun Vereine in sieben Ländern auf zwei Kontinenten zählen die Statistiker bei Ibrahimovic mehr als 500 Treffer.
Der Angreifer wurde unter anderem Meister in Italien (Inter, Milan), Spanien (FC Barcelona), Frankreich (Paris Saint-Germain) und den Niederlanden (Ajax Amsterdam), gewann mit Manchester United die Europa League und mit Barca den Supercup sowie die Klub-WM.
Ibrahimovic, Sohn jugoslawischer Einwanderer, wuchs im Malmöer Problemviertel Rosengard auf und lernte bei Malmö FF das Fußballspielen. Von dort ging er nach Amsterdam, dann zu Juventus Turin und hinaus in die weite Welt, bis in die USA zu Los Angeles Galaxy.
Im Sommer 2023 verkündete der langjährige Nationalspieler schließlich das Ende seiner Laufbahn. Seither arbeitet er unter anderem als Berater.






























