Der Weltcup-Auftakt im Biathlon im finnischen Kontiolahti geht ohne Titelverteidigerin Lisa Vittozzi über die Bühne. Ihr Trainer hat nun ein Update gegeben. Noch ist unklar, wann die Italienerin ihr Comeback feiert.
Lisa Vittozzi befindet sich nach ihrer Rückenverletzung weiter in der Warteschleife. Noch ist keine Entscheidung über eine Rückkehr in den Weltcup getroffen worden. Am Sonntag findet in Finnland das letzte Weltcup-Rennen (Massenstart der Frauen ab 17:10 Uhr) statt, fünf Tage später geht es dann im österreichischen Hochfilzen mit dem Sprint (13.12., 11:30 Uhr) weiter.
Italiens Biathlon-Trainer Klaus Höllrigl kann noch nicht mit Gewissheit sagen, dass die Top-Biathletin mit in die Alpen reisen wird. "Lisa trainiert und versucht, die Kondition für Hochfilzen zu finden", sagte er im Interview mit "Fondo Italia": "Erst am Wochenende werden wir sehen, ob es reicht oder nicht. Dann werden wir eine Entscheidung treffen."
Vittozzi war kurz vor dem Weltcup-Auftakt von Rückenproblemen ausgebremst worden, weshalb sie nicht mit dem italienischen Team nach Kontiolahti reiste.
Auch das Comeback von Biathlon-Talent Passler noch unklar
Die 29-Jährige hatte in 2023/24 erstmals in ihrer Karriere die große Kristallkugel für den Gesamtweltcupsieg gewonnen. Großes Ziel für die neue Saison ist nun die Titelverteidigung. Verpasst sie auch den Weltcup in Österreich, wird sie einem großem Rückstand hinterherjagen müssen.
Unklar ist bei den Italienern derweil zudem, ob Skijägerin Rebecca Passler in Hochfilzen eine Option ist. Die 23-Jährige beginne erst jetzt wieder mit dem Training. "Anfang nächster Woche werden wir beurteilen, ob sie bereit ist, nach Österreich zu gehen oder nicht."
Bei Passler werde man aber kein großes Risiko eingehen, "denn wir haben Sportlerinnen, die sie ersetzen können".
Trotz der beiden Ausfälle hatte Klaus Höllrigl für den Weltcup keine Kader-Anpassungen vorgenommen. "Wir haben das beschlossen, um den Mädel im IBU-Cup die Möglichkeit zu geben, mehr Rennen zu bestreiten."

