Piotr Zyla steht vor seinem Comeback im Skispringen. Der dreifache Weltmeister befindet sich im polnischen Kader für das Weltcup-Wochenende in Wisla. Ob der Routinier danach im Continental-Cup Wettkampfpraxis sammelt, ist aktuell noch offen.
Für Piotr Zyla hat das Warten endlich ein Ende: Der 37-Jährige wird in der Qualifikation in Wisla am Freitag sein Saisondebüt im Skispringen feiern, nachdem er die ersten beiden Weltcup-Stationen in Lillehammer und Ruka verpasst hatte. Zyla musste sich im Sommer einer Operation am Knie unterziehen und sich anschließend zunächst in Geduld üben.
Der Routinier ist Teil des neunköpfigen Aufgebot der polnischen Skisprung-Mannschaft für das anstehende Wochenende. Der Heim-Weltcup ermöglichte es Polens Cheftrainer Thomas Thurnbichler, gleich neun - anstatt fünf - Athleten in den Kader zu berufen.
Skispringen: Piotr Zyla sucht noch nach der Stabilität
Zyla offenbarte gegenüber "Eurosport.pl", dass er derzeit noch auf der Suche nach der nötigen Stabilität sei.
Ob er nach dem Heimspiel auf der Adam-Malysz-Schanze zunächst im zweitklassigen Continental-Cup Wettkampfpraxis sammeln könnte, ließ der erfahrene Skispringer offen. "Das kann passieren", erklärte Zyla. Er würde es allerdings vorziehen, "am Anfang im Weltcup zu starten und zu sehen, ob ich wirklich für den Weltcup oder den Continental Cup geeignet bin. Ich weiß es nicht, das ist im Moment schwer zu sagen", führte der Athlet aus.
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Körperlich fühle er sich gut und die Motivation sei zurück, sagte der dreifache Weltmeister vor seiner Rückkehr. "Wissen Sie, je mehr Zeit man hat, desto besser ist es, wieder in Form zu kommen. Das Einzige, womit ich ein Problem habe, ist mein Gewicht. Vielleicht ist das der Grund, warum mir die Kraft fehlt", schilderte Zyla, der laut eigener Aussage "schon lange nicht mehr so dünn" gewesen ist.

