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Norwegens Top-Biathletin Ingrid Landmark Tandrevold erlebte im Kurz-Einzel von Kontiolahti einen kurzen Schreckmoment, als sie nach dem dritten Schießen plötzlich Herzprobleme bekam. Die 28-Jährige musste darauf mitten im Rennen eine kleine Pause einlegen.
Nach dem dritten Schießen lag Ingrid Landmark Tandrevold am Mittwoch im Kurz-Einzel von Kontiolahti als Vierte noch aussichtsreich im Rennen. Auf der vorletzten Laufrunde verschwand ihr Name dann aber plötzlich aus den Top-Rängen. Allein auf die spätere Siegerin Lou Jeanmonnot verlor die eigentlich laufstarke Norwegerin auf den wenigen Kilometern fast eine Minute.
Den Grund dafür nannte sie nach dem Rennen, das sie auf Platz 17 beendete. Tandrevold gab zu Protokoll, dass sie nach dem dritten Schießen wieder einmal von Herzproblemen heimgesucht wurde. "Es passiert schnell und geht schnell wieder weg", sagte sie gegenüber "NRK". Schon beim Anschlag habe sie die Probleme gespürt, "auch danach hat es nicht komplett aufgehört".
"Ich weiß, dass es nichts Gefährliches ist"
Damit sich ihr Herzschlag wieder beruhigt, habe sie mitten im Rennen eine kleine Pause eingelegen müssen, schilderte die Norwegerin zudem im "TV2"-Interview. "Es ist ein bisschen deprimierend und nicht so lustig. Es ruiniert offensichtlich das Rennen, wenn es Dinge gibt, die man nicht selbst kontrollieren kann", sagte Tandrevold.
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Was genau die Ursachen für ihre Herzprobleme sind, wurde von den Ärzten noch nicht herausgefunden. "Ich weiß, dass es nichts Gefährliches ist", erklärte Tandrevold aber immerhin. "Ich habe versucht, die Tricks zu nutzen, die ich gelernt habe, um es zu stoppen. Aber das hat heute nicht so gut funktioniert, wie ich es wollte. Ich habe dadurch viel Zeit verloren, aber ich hatte keine Wahl", ergänzte die 28-Jährige.
"NRK"-Experte Ola Lunde rätselte noch während des Rennens über den plötzlichen Zeitverlust Tandrevolds und meinte, dass irgendetwas passiert sein müsse. Als er nach dem Rennen über die Ursache informiert wurde, schlug er gar Alarm und sagte: "Das kann eine ganze Saison und die Karriere ruinieren."
