Jamal Musiala hat sich beim FC Bayern innerhalb weniger Jahre vom vielversprechenden Talent zum Unterschiedsspieler entwickelt. Ex-Funktionär Michael Reschke verteilt hinsichtlich des Münchner Transfer-Volltreffers ein dickes Lob an zwei ehemalige Angestellte des deutschen Rekordmeisters.
"Musiala ist ein Geschenk für die Bayern und Deutschland, ein Genuss, ihm zuzuschauen", schwärmte Reschke gegenüber "ran.de" vom 21-jährigen Ausnahmekönner.
Der 67-Jährige hielt deshalb fest: "Da darf man Hasan Salihamidzic und Marco Neppe noch ein nachträgliches Kompliment für die beste Bayern-Verpflichtung der letzten zehn Jahre machen - für eine minimale Ablösesumme."
Musiala war im Sommer 2019 aus der Nachwuchsakademie des FC Chelsea zum FC Bayern gewechselt. Salihamidzic (Sportdirektor) und Neppe (Leiter der Scouting-Abteilung) arbeiteten damals noch an der Säbener Straße und waren am Transfer des offensiven Mittelfeldspielers maßgeblich beteiligt.
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FC Bayern will Jamal Musiala unbedingt halten
Musiala ist inzwischen nicht mehr aus der Münchner Mannschaft wegzudenken. Der deutsche Nationalspieler besitzt beim FC Bayern noch ein Arbeitspapier bis 2026. Der Bundesliga-Tabellenführer will unbedingt mit dem Tempodribbler verlängern.
"Ich wünsche den Bayern sehr, dass er noch lange Zeit die Münchner Fans verzaubert", kommentierte Reschke, der zwischen 2014 und 2017 als Technischer Direktor beim Rekordmeister arbeitete, die Personalie.
Musiala begeistere mit seiner spektakulären Spielweise das Publikum und solle "mit anderen wie Aleks Pavlovic und Joshua Kimmich eines der Gesichter der Zukunft" des FC Bayern werden, stellte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen zuletzt im Interview mit der "Abendzeitung" klar. "Solche Spieler sollen den Klub prägen", so der 57-Jährige weiter.
Ein "zeitliches Korsett" wolle er den längst laufenden Gesprächen über eine Verlängerung nicht verpassen, betonte der Bayern-Boss in diesem Zusammenhang. Dreesen sagte allerdings: "Wichtig ist, dass es so weit kommt, selbst wenn es nicht bis Ende des Jahres passiert."