Schwergewichts-Weltmeister Oleksandr Usyk glaubt nicht daran, dass sein zweiter Box-Gipfel gegen Tyson Fury einen ähnlichen Verlauf wie der erste nehmen wird.
Das zweite Duell am 21. Dezember in Saudi-Arabien werde ein anderer Kampf, prognostizierte Usyk im Gespräch mit dem Streaming-Portal "DAZN".
"Weil Tyson weiß, was ich tue und ich weiß, was er tut. Es wird ein anderer Kampf", meinte der Ukrainer, der nach seinem Sieg im ersten Aufeinandertreffen bei den Buchmachern diesmal als hauchzarter Favorit in den Ring steigt.
Vor dem "Gypsy King" hat Usyk laut eigener Aussage den maximalen Respekt. "Ich habe großen Respekt vor all meinen Gegner, weil es Boxen ist. Es ist ein harter Sport. Es ist auch ein sehr gefährlicher Sport", sagte der Champion, der Fury gleichwohl jedoch als seinen härtesten Gegner bezeichnete.
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Dass der Kampf bei ihm, unabhängig vom Ausgang, Spuren hinterlassen wird, ist Usyk schon jetzt bewusst. "Boxen ist kein Spiel. Es ist hart. Wenn ich nach einem Kampf nach Hause komme, sagt mir mein Körper, dass ich es nicht nochmal tun soll", scherzte der 37-Jährige, der Fury dessen erste Profi-Niederlage überhaupt zugefügt hatte.
Wie präsentiert sich Tyson Fury im Rückkampf?
Wie der Rückkampf der beiden Schwergewichts-Stars letztlich ausgeht, weiß niemand. Die meisten Experten rechnen erneut mit einem 50:50-Duell, in dem wenige Momente, vielleicht sogar nur ein einziger Schlag, den Unterschied machen können.
Mit großer Spannung wird vor allem erwartet, wie sich Fury präsentieren wird. Der Ex-Weltmeister zeigte im ersten Duell zwar keine schlechte Leistung, agierte in vielen Phasen des Kampfes aber zu passiv.
Bestraft wurde das in der 9. Runde, als Usyk seinem Gegner 14 Schläge in Folge verpasste und letztlich auf die Bretter schickte. Am Ende wurde der "Gypsy King" einzig und allein vom Gong vor der ersten K.o.-Niederlage seiner Karriere bewahrt.



