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Im Alter von 91 Jahren

Trauer um Legende: 14-facher Grand-Slam-Sieger gestorben

Die australische Tennis-Legende Neale Fraser ist verstorben
Die australische Tennis-Legende Neale Fraser ist verstorben
Foto: © IMAGO/TopFoto
03. Dezember 2024, 08:26
sport.de
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Die Tennis-Welt trauert um eine wahre Legende: Wie der australische Verband in der Nacht zu Dienstag (MEZ) vermeldete, ist der frühere Weltranglistenerste Neale Fraser im Alter von 91 Jahren gestorben. 

"Eine echte Legende des australischen Tennis-Sports, die von vielen Menschen auf der Welt vermisst werden wird", schrieb der australische Tennisverband auf der Kurznachrichtenplattform X zu einem Bild, das den verstorbenen Fraser in Wimbledon zeigt. 

Im All England Lawn Tennis and Croquet Club hatte der frühere Weltklasse-Spieler in der Saison 1960 einen der größten Erfolge seiner Karriere gefeiert. Fraser setzte sich damals im Wimbledon-Finale gegen seinen Landsmann Rod Laver durch und gewann den zweiten seiner insgesamt drei Grand-Slam-Titel im Einzel. Siegreich war er zudem noch bei den US Open in den Jahren 1959 und 1960. 

Stammgast in der Top 10 der Tennis-Weltrangliste

Ein Heimsieg bei den Australian Open blieb Fraser zumindest im Einzel dagegen verwehrt. Zwar stand er beim Grand Slam Down Under drei Mal im Finale, kein einziges Mal ging er aber als Sieger vom Platz. Bei den French Open erreichte der ehemalige Weltranglistenerste zudem zwei Mal das Halbfinale. 

Der Australier war ab Mitte der 50er- bis Anfang der 60er-Jahre einer der besten Spieler der Welt. In diesem Zeitraum stand er stets unter den Top 10 der Weltrangliste. 

Einer der erfolgreichsten Doppel-Spieler aller Zeiten

Nahezu beispiellos waren Frasers Qualitäten im Doppel. Hier gewann er insgesamt elf Grand-Slam-Turniere. Je drei Mal triumphierte er in Melbourne, Paris und New York, zwei Mal gewann er in London. Diese Erfolge brachten ihm auch den ersten Platz in der Doppel-Weltrangliste ein. 

Herausragende Erfolge feierte der Australier zudem im Davis Cup, den er mit seiner Mannschaft in den Jahren 1959, 1960, 1961 und 1962 gewann. 1984 wurde er in die Tennis Hall of Fame gewählt, 2008 erhielt er darüber hinaus den prestigeträchtigen Phillippe Chartier Award für seine außergewöhnlichen Erfolge. 

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