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Kuriose Formel-1-Statistik

Jos Verstappen war NOCH schlechter als Sergio Perez

Sergio Perez (r.) wird nur Achter in der Fahrerwertung 2024
Sergio Perez (r.) wird nur Achter in der Fahrerwertung 2024
Foto: © IMAGO/Jakub Porzycki
03. Dezember 2024, 07:49
sport.de
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Während Max Verstappen im Red Bull eine überragende Formel-1-Saison bestritt und vor dem letzten Grand Prix 2024 längst als alter und neuer Weltmeister feststeht, rumpelt sich Red-Bull-Kollege Sergio Perez nur so durch das Jahr. Der Mexikaner fährt Verstappen derart weit hinterher, dass man in den F1-Annalen lange suchen muss, um ähnliche Diskrepanzen zu finden. Beim Blick auf die Saison 1994 taucht dabei erneut der Name Verstappen auf.

Während Max Verstappen zum vierten Mal in Folge als Weltmeister feststeht, wird Sergio Perez die Saison nur als desolater Achter der Fahrerwertung beenden. Sämtliche Piloten der Konkurrenz von McLaren, Ferrari und Mercedes fuhren in 2024 bessere Resultate ein als der 34-Jährige, der seit über eineinhalb Jahren kein Rennen mehr gewonnen hat.

Es ist bereits das zweite Mal nach 2021, dass Red Bull aufgrund des schwachen Mexikaners kein Konstrukteursweltmeister wird. Vor drei Jahren holte sich Mercedes die Teamwertung, in diesem Jahr wird McLaren oder Ferrari zum Konstrukteursweltmeister gekrönt.

Formel 1: Jos Verstappen ohne Chance gegen Michael Schumacher

Eine derart große Diskrepanz zwischen einem Formel-1-Weltmeister und seinem Teamkollegen hat es seit genau 30 Jahren nicht mehr gegeben. Und auch damals spielte der Name Verstappen eine große Rolle.

In der Saison 1994 nämlich fuhr Max' Vater Jos Verstappen in zehn der 16 Rennen im zweiten Benetton-Ford an der Seite von Michael Schumacher. Der Deutsche fuhr bekanntermaßen in diesem Jahr seinen ersten von insgesamt sieben WM-Titeln ein.

Verstappen senior hingegen sah bei sechs seiner zehn Starts nicht einmal die Zielflagge, holte insgesamt nur magere zehn WM-Zähler im Vergleich zu Schumachers 92. Da die beiden weiteren Benetton-Fahrer JJ Lehto und Johnny Herbert in den weiteren sechs Rennen insgesamt auch nur einen Punkt holten, beendete das Trio an Schumi-Kollegen im Jahr 1994 die Saison zusammengerechnet als Zehnter in der Fahrer-WM. 

Fittipaldi wird Weltmeister - Teamkollegen gehen komplett leer aus

Übrigens: Der unübertroffene Rekord in der langen Formel-1-Historie in Sachen Diskrepanz unter Teamkollegen datiert aus dem Jahr 1972. Emerson Fittipaldi fuhr in diesem Jahr im Lotus-Ford zu seinem ersten von insgesamt zwei WM-Titeln, sicherte sich die Weltmeisterschaft mit 61 Punkten vor Jackie Stewart im Tyrell-Ford. 

Kein anderer der drei Rennfahrer, die 1972 als Teamkollegen von Fittipaldi ebenfalls im Lotus saßen, konnte auch nur einen weiteren WM-Zähler einfahren. Dave Walker, Dave Charlton, Reine Wisell blieben alle ohne WM-Punkt und halten damit bis heute einen traurigen Rekord.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

Abu Dhabi GP 2024

1GroßbritannienLando Norris1:26:33.291h
2SpanienCarlos Sainz+5.832s
3MonacoCharles Leclerc+31.928s
4GroßbritannienLewis Hamilton+36.483s
5GroßbritannienGeorge Russell+37.538s

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