Die Pittsburgh Steelers haben nicht nur das Duell mit ihrem großen Rivalen, den Cincinnati Bengals gewonnen. Nach der Niederlage der Ravens steht man in der AFC North nun wieder sehr gut da. Dennoch ist Head Coach Mike Tomlin von einem Spieler genervt.
Die Rede ist von George Pickens. Dem Star-Receiver der Pittsburgh Steelers, dessen sportlicher Wert für das Team über jeden Zweifel erhaben ist. Eben so zweifellos lässt sich aber auch feststellen, dass sich Pickens regelmäßig Dummheiten auf dem Feld leistet, die sein Team immer wieder wertvolle Yards kosten.
Beim Sieg gegen die Bengals kassierte Pickens beispielsweise zwei Strafen für unsportliches Verhalten, die keine Ausnahme für ihn sind.
"Er muss endlich erwachsen werden", so ein verärgerter Mike Tomlin. "Es ist ein emotionales Spiel. Gerade die Division Games sind sehr groß und er hat eine Zielscheibe auf dem Rücken, weil er einfach George ist, das weiß er. Aber er muss erwachsen werden, er muss erwachsen werden und das schnell", so der Rat des Head Coaches.
NFL: Auch Mitspieler wollen Pickens im Zaum halten
Pickens war gegen die Bengals mit 74 Yards und einem Touchdown mal wieder die wichtigste Anspielstation für Russell Wilson. Für diese Stats brauchte er nur drei Catches. Allerdings ließ er sich bei zwei der Catches zu Unsportlichkeiten hinreißen, die jeweils 15 Yards kosteten.
Beim ersten Catch warf er den Ball in Richtung einiger Bengals-Spieler, bei seiner zweiten Strafe feierte er ein neues First Down mit einer Waffen-Geste. Auch wenn Pickens hinterher angab, dass er hier missverstanden worden sei, ist es auffällig, dass Pickens immer wieder für Nebenkriegsschauplätze sorgt.
Bei der kürzlichen Niederlage gegen die Browns beispielsweise vergaß er bei einer Hail Mary von Russell Wilson das Spielen und rangelte stattdessen mit Browns-Cornerback Newsome.
Offensive Lineman Broderick Jones, der zwei Jahre mit Pickens in Georgia verbracht hat, versuchte, seinen Teamkollegen während des Spiels zu beruhigen, indem er nach den Strafen auf dem Spielfeld intensiv mit ihm sprach.
"Ich habe nicht versucht, ihm eine ganze Rede zu halten oder so etwas, nur ein paar aufmunternde Worte oder einfach nur: 'Sei clever'", sagte Jones. "'Jeder weiß, dass du ein Playmaker bist, wir müssen nur die diese dummen Dinge stoppen'. Das gilt auch für mich. Er redet auch mit mir, also versuche ich, das Gleiche für ihn zu tun", so Jones.




































