Michael Henke arbeitete einst als Assistenztrainer unter Ottmar Hitzfeld beim FC Bayern und weiß somit aus eigener Erfahrung, wie groß die Herausforderung an der Säbener Straße ist. Der Fußball-Fachmann stellt Vincent Kompany ein positives Zwischenzeugnis aus. Dass sich die Münchner im Sommer nach einer langen Trainer-Suche letztlich für den Belgier entschieden, überraschte Henke allerdings.
Er habe "auch nicht damit gerechnet", offenbarte der 67-Jährige gegenüber "ran" bezüglich der Entscheidung des FC Bayern zugunsten von Kompany.
"Ich finde es gut, wenn man nicht nur nach großen Namen geht. Wobei ich natürlich weiß, dass der FC Bayern auch einen gewissen Namen braucht, am besten einen, der Deutsch spricht. Da war man etwas überrascht, weil der große Name war Kompany nicht. Vielleicht war er auch etwas im Glück, weil andere große Namen sich nicht haben verwirklichen lassen", sagte Henke.
Tatsächlich hatte der FC Bayern auf der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel zunächst andere Namen wie Xabi Alonso, Julian Nagelsmann oder Ralf Rangnick im Blick gehabt. Nach mehreren Absagen erhielt schließlich Kompany den Zuschlag. Unter der Regie des 38-Jährigen befinden sich die Münchner wieder auf Erfolgskurs.
"Das ist ein Vorteil beim FC Bayern"
Henke hob vor allem die Kommunikationsfähigkeit des Belgiers hervor. "Da kommt positiv zum Tragen, dass er selber Spieler war. Auch, dass er als junger Trainer noch nah an der Spielergeneration ist. Das ist ein Vorteil beim FC Bayern", analysierte der ehemalige Hitzfeld-Assistent.
Kompany hatte vor seinem Engagement beim FC Bayern beim RSC Anderlecht sowie beim FC Burnley als Trainer gearbeitet. Während seiner aktiven Karriere feierte der langjährige Innenverteidiger mit Manchester City große Erfolge und war über viele Jahre sogar der Kapitän des Premier-League-Klubs.






























