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Freies Training in Katar

Ferrari und McLaren hängen Red Bull ab

Rot und Papaya dominierten im Freien Training in Katar
Rot und Papaya dominierten im Freien Training in Katar
Foto: © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler
29. November 2024, 15:48

Ferrari hat im ersten Freien Training zum Grand Prix von Katar 2024 in Doha den Ton angegeben. Am Ende der 60 Minuten auf dem Losail International Circuit stellte Charles Leclerc mit den weichen Reifen eine Bestzeit von 1:21.953 Minuten auf und verwies damit die McLaren-Piloten Lando Norris (+0,425) und Oscar Piastri (+0,472) auf die Plätze 2 und 3.

McLaren gilt beim Flutlichtrennen in der Wüste von Katar als Topfavorit, vor allem angesichts des Sieges von Piastri im F1-Sprint 2023 und wegen der Streckencharakteristik, die dem orangefarbenen Auto eigentlich wie auf den Leib geschneidert sein sollte. Allerdings sind für 2024 niedrigere Temperaturen vorhergesagt (im FT1 unter 20 Grad), die historische Relationen verschieben könnten.

Vor den abschließenden Simulationen mit wenig Sprit in Vorbereitung auf das Sprint-Qualifying am Freitagabend hatte Ferrari das erste Training dominiert. Obwohl die direkten Konkurrenten zunächst allesamt mit Mediumreifen unterwegs waren, lagen Carlos Sainz (am Ende P4 mit 0,582 Sekunden Rückstand) und Leclerc bis kurz vor Ende sogar mit harten Reifen überlegen an der Spitze.

Verstappen lässt es ruhig angehen

Der frischgebackene Weltmeister Max Verstappen (Red Bull/+1,260) sicherte sich mit fast einer Sekunde Rückstand zum Auftakt des Rennwochenendes den elften Platz. Las-Vegas-Sieger George Russell (Mercedes) wurde Achter (+1,207), Lewis Hamilton (Mercedes/+1,235) Zehnter. Und Nico Hülkenberg (Haas/+1,292) lag auf Rang 13.

In der Ergebnisliste gab's auch die eine oder andere Überraschung. Etwa Yuki Tsunoda (Racing Bulls) auf Platz 5, der sich mit starken Leistungen an den letzten beiden Rennwochenenden der Saison noch für einen Stammplatz bei Red Bull Racing empfehlen möchte. Oder Valtteri Bottas (Sauber) und Lance Stroll (Aston Martin) auf P6 und P7.

"Ferrari gibt schon den Ton an"

Für seriöse Prognosen für den Verlauf des Wochenendes ist es noch zu früh. Aber ServusTV-Experte Christian Klien lässt sich zumindest zu folgender Einschätzung hinreißen: "Ferrari gibt schon den Ton an. Leclerc war wirklich wahnsinnig schnell. Aber dicht gefolgt von den McLarens, mit denen auch zu rechnen ist."

Das erste Freie Training war auch die Feuertaufe für die seit 2023 modifizierte Strecke. In den meisten Kurven wurden außen kleine Kiesbetten in den Asphalt gefräst, um die leidigen Diskussionen über die Tracklimits zu entschärfen. Ob die gesetzten Maßnahmen ausreichend waren, um die Fahrer bei einem Verlassen der Strecke wirklich einzubremsen, wird sich aber erst noch zeigen.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

Katar GP 2024

1MonacoCharles Leclerc1:21.953m
2GroßbritannienLando Norris+0.425s
3AustralienOscar Piastri+0.472s
4SpanienCarlos Sainz+0.582s
5JapanYuki Tsunoda+1.092s

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