Mick Schumacher hat seinen Vertrag bei Alpine verlängert und fährt somit ein zweites Jahr in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Der Rennstall gab am Donnerstag zudem einen weiteren Fahrer-Deal bekannt.
WEC-Team Alpine hat sein Aufgebot für die kommende Saison bekannt gegeben. Inzwischen ist klar: Auch Mick Schumacher ist erneut dabei.
Der 25-Jährige hatte den Rennstall lange warten lassen, erst am Donnerstag gab er seine Verlängerung bekannt, nachdem ihm schon vor geraumer Zeit ein Angebot unterbreitet wurde. Schumacher hatte bis zuletzt noch gehofft, dass sich womöglich doch noch eine Tür in der Formel 1 auftut, letztlich beendete er sein Kapitel aber endgültig und verkündete zugleich seinen Abschied von Mercedes. Dort war er zwei Jahre lang als Reservefahrer hinter Lewis Hamilton und George Russell aktiv.
Beim französischen Werksteam trifft Mick Schumacher nun auf einen Neuzugang, wie das Team bekannt gab: Frederic Makowiecki.
Der 44-Jährige zählt zu den absoluten Routiniers, seit 2012 fährt er in der der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Zuletzt fuhr er für das Porsche-Werksteam.
"Als französischer Fahrer bin ich sehr stolz. Es ist etwas Besonderes, einen französischen Hersteller in der WEC zu vertreten und die Möglichkeit zu haben, den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans anzustreben, zumal Alpine eine bewegte Motorsportgeschichte hat", so Makowiecki über seinen Wechsel.
Schumacher-Kollege steigt zum Sportdirektor auf
Die Saison 2024 zählte dabei zu den erfolgreichsten für Makowiecki. Viermal, in Katar, Imola, Sao Paolo und Bahrain, fuhr er mit seinem Team aufs Podest, in der Fahrerwertung belegte er gemeinsam mit Matt Campbell und Michael Christensen den fünften Platz. Für Mick Schumacher, der bei den 6 Stunden von Fuji Dritter wurde und erstmals auf einem Podestplatz landete, reichte es hingegen nur zu Platz 22.
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Die vier weiteren Alpine-Fahrer für die kommende Saison sind der Österreicher Ferdinand Habsburg sowie Charles Milesi, Paul-Loup Chatin und Jules Gounon, der vom Ersatz- zum Stammfahrer aufsteigt. Nicht mehr zum Kader zählen Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviere, Ersterer steigt zum Sportdirektor auf.
In welchen Konstellationen die sechs Fahrer für Alpine fahren werden, ist noch nicht bekannt.



