Martin Schindler spielt die bislang erfolgreichste Saison seiner Karriere. "The Wall" will bei der Darts-WM 2025 in London (15. Dezember bis 3. Januar) erstmals das Achtelfinale erreichen - und traut sich sogar noch mehr zu.
Schindler ist bei seinen bisherigen WM-Teilnahmen noch nicht über die dritte Runde hinausgekommen. Bei den letzten beiden Ausgaben war hier jeweils Endstation. In diesem Dezember soll im Alexandra Palace mehr herausspringen.
"Ich würde gerne in die Runde der letzten 16 einziehen", stellte Schindler in einer Presserunde der PDC Europe klar und fügte hinzu: "Ich bin ehrlich: Die zweite oder dritte Runde wäre für mich bei dieser WM kein gutes oder akzeptables Ergebnis."
Es sei nicht alles steuerbar, "aber ich will auf jeden Fall in die Runde der letzten 16", betonte Schindler, der laut eigener Aussage auch gerne bis in das große Finale am 3. Januar kommen würde und sich einen solchen Lauf grundsätzlich zutraut.
Schindler startet am 22. Dezember in die Darts-WM 2025
Der 28-Jährige konnte in diesem Jahr zwei Turniere auf der European Tour gewinnen und hat sich in der Weltrangliste inzwischen bis auf die 22. Position vorgearbeitet.
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Als Top-32-Spieler greift Schindler bei der Darts-WM 2025 in der zweiten Runde in das Geschehen ein. Hier trifft der Rechtshänder am 22. Dezember auf den Sieger der Partie Romeo Grbavac gegen Callan Rydz. Im weiteren Turnierverlauf könnte es für Schindler zu einem deutsch-deutschen Achtelfinale gegen Gabriel Clemens kommen. Zunächst liege sein Fokus aber voll und ganz auf der zweiten und dritten Runde, stellte Schindler klar.
Schindler "wesentlich reifer geworden"
Der gebürtige Brandenburger debütierte bei der Darts-WM 2018 im "Ally Pally", kennt sich im Londoner Darts-Tempel mittlerweile also bestens aus.
Er sei seitdem "wesentlich reifer geworden", sagte Schindler auf sport.de-Nachfrage über seine Entwicklung.
"Damals war ich 20 Jahre alt und habe das alles noch nicht so ernst gesehen. Es war schön, bei der WM dabei zu sein. Ich habe noch nicht so weit vorausgedacht, dass es mal so weit gehen könnte. Für mich war es damals alles Bonus. Heute ist es kein Bonus mehr, sondern die Pflicht", verriet das deutsche Darts-Ass weiter.
Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft soll es dann erstmals in seiner Karriere über die dritte Runde hinaus gehen.