Formel-1-Rennstall Haas bekommt zur Saison 2025 eine völlig neue Fahrerkonstellation: Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Team, wo er an der Seite von Rookie Oliver Bearman im Auto sitzen wird. Für F1-Routinier Kevin Magnussen ist somit kein Platz mehr - oder etwa doch?
Nach neun Jahren als Stammfahrer in der Formel 1 ist für Kevin Magnussen Schluss in der Königsklasse. Während sein Teamkollege Nico Hülkenberg frühzeitig seinen Wechsel zu Sauber/Audi bekannt gegeben hatte, spielte der Däne in den vergangenen Monaten in den Überlegungen anderer Rennställe zumeist keine wirkliche Rolle.
Schon im Sommer wurde von Seiten seines Arbeitgebers bekannt gegeben, dass Ersatzpilot Oliver Bearmann und Alpine-Fahrer Esteban Ocon die beiden Sitze erhalten werden. Wie es für Kevin Magnussen derweil weiter geht, war bis zuletzt völlig unklar. Nun hat der 32-Jährige selbst angedeutet, dass er womöglich doch noch bei Haas bleiben kann.
Haas-Teamchef will Magnussen halten
Am Rande des Großen Preises von Las Vegas offenbarte Magnussen, dass er anstrebt, in einer neuen Rolle bei seinem Arbeitgeber zu arbeiten. Entsprechende Gespräche seien mit Teamchef Ayao Komatsu schon geführt worden. "Ich denke, wir haben deutlich gemacht, dass wir in irgendeiner Form zusammenarbeiten wollen", zitiert der englische "Express".

Magnussen verriet: "Wir sprechen natürlich darüber, wie wir das tun können. Ein bisschen kommt das von Ayao, und ich bin offen dafür, zu hören, was er denkt, und zu sehen, ob ich in irgendeiner Weise hilfreich sein kann."
Magnussen: "Man weiß nie, was passiert"
Der Hülkenberg-Kollege war bereits zweimal im Verlauf seiner F1-Karriere in einer ähnlichen Situation. 2014 wurde er bei McLaren nach seinem Debütjahr zum Reservefahrer degradiert, damals übernahm Fernando Alonso sein Cockpit. Und in 2021 war ebenfalls kein Platz für ihn in der Königsklasse.
"Es ist das dritte Mal, dass es sich so anfühlt, als wäre es das letzte Rennen", blickte er recht entspannt auf die letzten Aufgaben in Katar (RTL+* zeigt am Samstag ab 14:15 Uhr den Sprint) und Abu Dhabi: "Man weiß nie was passiert, also ist es in gewisser Weise in Ordnung. Ich denke nicht wirklich darüber nach. Im Nächsten Jahr werde ich nicht in der Formel 1 sein, das ist ziemlich klar. Aber ich habe über die Jahre und mit meinen Erfahrungen gelernt, dass man jedes Rennen, das man fährt, einfach genießen muss. Und so lange es dauert, sollte man es genießen. Das ist also mein Plan."
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