Wenn alles nach Plan verläuft, gehört Cadillac ab der Saison 2026 zur Formel 1. Unter diesem Namen schickt General Motors ein neues Team an den Start. Gesucht werden bis dahin noch zwei Fahrer. Wie deren Profil aussehen soll, hat der frühere F1-Weltmeister und heutige Cadillac-Vorstandsdirektor Mario Andretti nun verraten.
Formel-1-Fans können sich ab 2026 nicht nur auf ein neues Technisches Reglement und damit komplett neue Autos, sondern auch auf den Einstieg eines elften Teams freuen. Denn wie die Königsklasse kürzlich bekanntgab, wird General Motors mit Cadillac einsteigen. Damit sind zwei weitere Fahrerplätze in der F1 zu besetzen.
Kein Wunder, dass die Spekulationen schon beginnen. Immerhin: Vorstandsdirektor Mario Andretti skizzierte nun schon einmal, nach welchem Profil der neue F1-Rennstall sucht und nannte sogar bereits einen Namen.
Von "NBC News" gefragt, ob Cadillac auf einen US-amerikanischen Fahrer wie IndyCar-Überflieger Colton Herta setzen wird, sagte der 1978er-Weltmeister der Formel 1: "Im Moment denke ich, ja. Wo sie von Kandidaten sprechen - er ist definitiv einer, der in Betracht gezogen wird."

Sicher hat Colton Herta, der in der Vergangenheit mehrfach Thema bei Red-Bull-Schwesterteam Racing Bulls (früher AlphaTauri) war, sein Cockpit aber noch lange nicht.
Nur US-Piloten? Cadillac ist bei einem Fahrer "die Nationalität egal"
"Ich glaube, wir müssen uns alle Optionen offenhalten, weil wir in der nächsten Saison noch nicht dabei sind und den Markt beobachten müssen", so Andretti weiter.
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Im Moment seien "mehr Fahrer verfügbar als es Teams gibt", betonte der 84-Jährige. "Zehn Teams klingt zwar viel, aber es gibt so viele Fahrer und noch mehr Talente da draußen", verwies Andretti auf mögliche Überraschungen.
Sein Standpunkt sei für das Profil der beiden kommenden Formel-1-Fahrer bei Cadillac: "Es wird sicherlich so kommen, dass wir einen erfahrenen Piloten haben - da ist die Nationalität völlig egal - und ein junges US-amerikanisches Talent. So gehen wir gerade bei der Suche vor."



