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Justin Engel untermauert Nummer-1-Ambitionen

Alcaraz, Sinner und DTB-Talent als neue "Big Three"?

Justin Engel will die Nummer eins der Tennis-Welt werden
Justin Engel will die Nummer eins der Tennis-Welt werden
Foto: © IMAGO/Juergen Hasenkopf
25. November 2024, 08:15
sport.de
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Im Jahr 2024 ist Justin Engel mehr als 1000 Plätze in der ATP-Weltrangliste geklettert, hat gleich vier kleinere Turniere gewonnen und als jüngster Spieler seit dem spanischen Superstar Carlos Alcaraz seinen ersten Sieg auf der ATP-Tour gefeiert. Kein Wunder, dass das 17-jährige deutsche Tennis-Talent noch lange nicht am Ziel seiner Träume angelangt ist.

Dass es nicht immer nur steil bergauf gehen kann, bekam Justin Engel zuletzt beim Challenger-Turnier im mexikanischen Puerto Vallarta zu spüren, als er in Runde eins durchaus überraschend am US-Amerikaner Alfredo Perez (Nummer 834 der Weltrangliste) scheiterte.

Allein der Umstand, dass die knappe Niederlage bei seinem ersten Profi-Auftritt außerhalb Europas als kleine Enttäuschung gewertet werden kann, untermauert allerdings, welchen Status sich Engel 2024 bereits erarbeitet hat. Das dürfte auch daran liegen, dass der DTB-Youngster mit seinen großen Ambitionen offen umgeht.

"Ich will die Nummer 1 der Welt werden!", zitiert der "kicker" Engel, der dieses Ziel nicht das erste Mal offen kommuniziert. Er wisse, dass er das Zeug dazu habe und trainiere sehr hart, um seinen Worten Taten folgen zu lassen, so Engel weiter. 

Alcaraz, Sinner und Engel als neue "Big Three"?

Er sei allerdings keineswegs abgehoben, sondern "immer noch ein ganz normaler Typ, der halt große Ziele hat", betont der Rechtshänder.

Für 2025 hat der deutsche Hoffnungsträger erst einmal den Sprung unter die Top 200 der Welt angepeilt ("Das wäre so schön"), auf Sicht wünscht er sich jedoch nicht weniger, als Teil einer neuen Tennis-Ära zu werden. 

"Das ist es doch, was der Tennis-Sport braucht. Wir brauchen wieder Leute wie Djokovic, Nadal oder Federer", verweist Engel auf das Trio, das den Sport über Dekaden prägte. Mit dem 23-jährigen Weltranglistenersten Jannik Sinner aus Italien und dem 21-jährigen Alcaraz würden nun schon zwei Spieler bereitstehen, um die großen Fußstapfen zu füllen, er selbst hoffe, er könne "vielleicht der Dritte" werden. 

Dass es bis dahin ein langer, steiniger Weg werden wird, ist Engel allerdings klar. Er wünsche sich zwar, früh Erfolge zu feiern, sei sich aber bewusst, dass "es manche früher und andere ein bisschen später schaffen. Mein Endziel ist es, die Nummer 1 zu werden. Das Andere ist nebensächlich", betont das Toptalent dennoch noch einmal.

Den nächsten Schritt auf diesem Weg kann Engel, der seit Kurzem von Philipp Kohlschreiber trainiert wird, übrigens schon am Montagabend machen, wenn er beim Challenger-Event in Manzanillo seinen ersten Erfolg außerhalb Europas unter Dach und Fach bringen will.

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