Nächster Rückschlag für die Cincinnati Bengals in der NFL. Wie das Team am Dienstag verkündete, hat sich Cornerback DJ Turner am Sonntag schwerer verletzt und wird vorerst ausfallen.
DJ Turner II hat sich am Sonntag bei der 27:34-Niederlage der Bengals (4-7) im Gastspiel bei den Los Angeles Chargers das Schlüsselbein gebrochen und wurde bereits auf Injured Reserve gesetzt. Er wird somit mindestens vier Spiele verpassen.
Ob Turner damit den Rest der Saison verpassen wird, ist derweil noch offen. Head Coach Zac Taylor sagte gegenüber Reportern lediglich: "Ich würde nicht sagen, dass er zu 100 Prozent raus ist für den Rest der Saison. Aber es ist etwas, dass man nun erstmal ausheilen lassen muss."
Damit bricht den Bengals ein weiterer Leistungsträger in einer arg gebeutelten Secondary weg, denn mit Dax Hill haben sie bereits einen anderen Cornerback in Woche 5 verloren, als er sich im Spiel gegen die Baltimore Ravens das Kreuzband gerissen hat. Stand jetzt heißen die Starter auf den Outside-Cornerback-Positionen somit Rookie Josh Newton und Cam Taylor-Britt, der nach einem Touchdown gegen ihn am Sonntag sogar auf die Bank gesetzt worden war, ehe er durch die Verletzung von Turner zurückkehrte.
Bengals wollen Taylor-Britt nicht aufgeben
Defensive Coordinator Lou Anarumo hat angedeutet, dass es durchaus denkbar war, dass die Bengals mit Newton und Turner als Starter zusammen mit Mike Hilton im Slot hätten vorangehen können. "Wer weiß?", antwortete Anarumo auf eine entsprechende Nachfrage. "Doch DJ ist jetzt verletzt, und da stehen wir nun gewissermaßen."
Zugleich betonte Anarumo aber auch, dass er Taylor-Britt trotz seiner Probleme noch nicht abgeschrieben habe. "Ich werfe nie das Handtuch, besonders nicht bei einem Burschen wie ihm, der schon Erfolg hatte. Manchmal weiß man nicht, was im Kopf von einem Spieler vorgeht. Aber Cam steht für die richtigen Dinge."
Als erste Reaktion auf die Verletzung von Turner haben die Bengals derweil Cornerback Marco Wilson von der Waiver Wire geholt. Ihn hatten die Patriots zu Wochenbeginn entlassen.
