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"Möglich ist selbstverständlich alles"

Deutscher Biathlon-Star hat Blut geleckt

Philipp Nawrath freut sich auf den Biathlon-Auftakt
Philipp Nawrath freut sich auf den Biathlon-Auftakt
Foto: © IMAGO/PETTER ARVIDSON
28. November 2024, 18:34
sport.de
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Vor dem Start der neuen Biathlon-Saison hat die DSV-Hoffnung Philipp Nawrath über seine aktuelle Form und seine Ziele für den Winter 2024/2025 gesprochen.

"Die Vorfreude ist schon riesig. Das Training im Sommer war super und ich denke, dass ich gut in Form bin", sagte Nawrath im Interview mit "Eurosport" und ergänzte: "Obwohl noch ein paar Vorbereitungstage dazwischen liegen, freue ich mich schon sehr auf den Saisonstart."

Im vergangenen Jahr hatte Nawrath beim Auftakt in Östersund für eine faustdicke Überraschung gesorgt und sein erstes Weltcuprennen gewonnen. Einen ähnlichen Paukenschlag traut sich der 31-Jährige wieder zu: "Möglich ist selbstverständlich alles. Wir sind definitiv imstande, wieder ums Podest mitzukämpfen."

Nawrath blickte zurück: "Wir hatten damals im Vergleich zur Konkurrenz ein sehr gutes Material, das hat eine große Rolle gespielt."

Nawrath peilt Top-5-Platzierung im Gesamtweltcup an

Damals hatte er es außerdem geschafft, das Gelbe Trikot zu verteidigen. "Das große Ziel ist ohne Frage, sich das Gelbe Trikot im Laufe des Winters wieder zu krallen. Das war ein großartiges Ereignis und ein toller Erfolg. So etwas in seiner Karriere erreicht zu haben, ist Wahnsinn. Der Blutgeschmack ist also da und man will dort wieder hin", kündigte er an.

Dennoch gab sich Nawrath bescheiden. "Realistisch betrachtet - auch im Hinblick auf die Vorsaison - gehört aber wahnsinnig viel dazu, diese Leistungen im gesamten Verlauf zu bestätigen. Ich denke, eine Top-5-Platzierung im Gesamtweltcup wäre eine Riesensache für mich", so der DSV-Star.

Um die dominanten Norweger ärgern zu können, machte Nawrath zwei Erfolgsfaktoren aus. "Unser Technikerteam muss alles reinhauen", sagte er und betonte: "Unsere Schießleistungen gehören aber genauso dazu. Wir müssen zusehen, dass wir von der Trefferquote her in der Lage sind, vorne mit dabei zu sein."

Wenn die deutschen Skijäger das schaffen, "steht dem Vorhaben, den Norwegern wieder mehr Paroli zu bieten, nichts im Wege".

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