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Oldie Eder zweimal auf dem Podium

Biathletin Lampic zeigt mal wieder zwei Seiten

Biathlon-Profi Anamarija Lampic patzte in der Verfolgung am Schießstand
Biathlon-Profi Anamarija Lampic patzte in der Verfolgung am Schießstand
Foto: © IMAGO/Christian Einecke
21. November 2024, 10:30
sport.de
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Die Slowenin Anamarija Lampic war vom österreichischen Biathlon-Verband eingeladen worden, an den Testrennen in Obertilliach teilzunehmen. Nach einem fulminanten Sieg patzte sie tags darauf aber folgenschwer. 

Die Biathletin Anamarija Lampic hat bei den österreichischen Testwettkämpfen in Obertilliach einmal mehr ihre zwei Gesichter gezeigt.

Am Sonntag konnte die Weltklasse-Langläuferin im Sprint den Sieg vor der Bulgarin Lora Hristova und ihrer slowenischen Landsfrau Polona Klemencic einfahren. Lampic verwandelte neun ihrer zehn Schüsse und hatte am Ende einen Vorsprung von 16 Sekunden. 

Beste Österreicherin war Lisa Theresa Hauser auf dem vierten Rang (2 Fehler, +41 Sekunden), dahinter reihten sich Lea Rothschopf, Anna Gandler und Kristina Oberthaler ein. Für die ÖSV-Athletinnen war der Test-Sprint nicht nur ein reiner Trainingswettkampf. Die Ergebnisse sind mitentscheidend für die Besetzung des ersten Weltcup-Kaders der neuen Saison, die am 30. November im finnische Kontiolathi beginnt.

Lampic patzt in der Verfolgung - Eder zweimal auf dem Podium

Die 29 Jahre alte Lampic konnte ihren Erfolg tags darauf allerdings nicht mehr bestätigen - im Gegenteil. Die Slowenin fiel im Verfolgungsrennen ab und belegte lediglich den enttäuschenden 18. Rang. 

Der Grund: Die erst zur Saison 2022/23 in den Biathlon gewechselte Langlauf-Spezialistin leistete sich schwere Patzer am Schießstand. Lampic brachte nur elf der 20 Schüsse im Ziel unter.

Der Sieg ging an Polona Klemencic, die vor der Bulgarin Milena Todorova und der ÖSV-Athletin Anna Gandler (je ein Fehler) gewann.

Bei den Männern konnte derweil Top-Biathlet Felix Leitner überzeugen. Sowohl im Sprint als auch in der Verfolgung war der 27-Jährige nicht zu schlagen. Beachtlich: Der 41 Jahre alte Routinier Simon Eder belegte in beiden Rennen den dritten Platz. Rang zwei im Sprint ging an Fabian Muellauer, in der Verfolgung fuhr Miha Dovzan aus Slowenien auf den zweiten Platz.

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