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"Sesongstart" in Norwegen

Wierer auf dem Podest: "In zwei Wochen wird es schwieriger"

Mit ihren Rennen in Norwegen zufrieden: Biathletin Dorothea Wierer
Mit ihren Rennen in Norwegen zufrieden: Biathletin Dorothea Wierer
Foto: © IMAGO/Geir Olsen
19. November 2024, 08:16
sport.de
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Rund zwei Wochen vor dem Weltcup-Start im finnischen Kontiolahti (30. November) ist der "Sesongstart" im norwegischen Sjusjöen für viele Biathlon-Profis eine gute Standortbestimmung. Auch für Skijägerin Dorothea Wierer aus Italien, die dort ihre ersten Wettkämpfe seit vielen Monaten bestritt - und direkt überzeugte.

Biathlon-Queen Dorothea Wierer konnte "ganz zufrieden" sein mit ihrer ersten Podestplatzierung des noch jungen Winters, wie sie nach dem Massenstart in Sjusjöen gegenüber "Fondo Italia" zu Protokoll gab.

Das Wochenende in Norwegen gilt als wichtiger Gradmesser für die Skijägerinnen, können sie sich dort doch bei winterlichen Bedingungen mit vielen Weltcup-Konkurrentinnen messen.

Wierer belegte den dritten Platz, zwei Schießfehler führten zu einem Rückstand von 31 Sekunden auf die Norwegerinnen Ingrid Landmark Tandrevold und Maren Hjelmeset Kirkeeide, die in einem Herzschlagfinale zeitgleich über die Ziellinie fuhren. Tandrevold hatte tags zuvor auch schon den Sprint gewonnen und sich somit in bestechender Frühform präsentiert.

Biathlon-Star Wierer trotzt dem starken Wind

Italien-Star Wierer betonte hinterher, ihr fehle es nach der langen Wettkampfpause noch an "Rhythmus", dass sie die beiden Rennen - im Sprint war sie 15. geworden - gut weggesteckt habe, sei aber "ein gutes Zeichen". Ihren letzten Wettkampf hatte sie im vergangenen Februar absolviert, nun hat sie einen ersten Anhaltspunkt über ihre aktuelle Form.

Wenngleich: "Ich bin mir darüber im Klaren, dass in Sjusjöen fast nur die Norwegerinnen dabei waren und in zwei Wochen wird es schwieriger, wenn die Athletinnen der anderen Nationen mit an den Start gehen."

Mit ihrer Leistung am Schießstand sei sie aber "sehr zufrieden, weil die Bedingungen heute alles andere als einfach waren", sagte Wierer mit Blick auf den starken Wind in Sjusjöen.

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