Sebastian Kehl ist bei Borussia Dortmund zu einer echten Identifikationsfigur geworden. Zwölf Jahre lang war er als Spieler für den BVB aktiv, trat danach seine zweite Karriere als Funktionär bei dem Fußball-Bundesligisten an. In seiner dritten Saison als Sportdirektor knirscht es aber immer wieder auf der Führungsebene des Vereins, eine Vertragsverlängerung mit Kehl hat es bislang noch nicht gegeben.
Nun wurde ein neuer Zeitplan für die Gespräche zwischen Kehl und Sport-Geschäftsführer Lars Ricken enthüllt. Laut "Sky"-Informationen soll noch in diesem Monat, sprich innerhalb der kommenden zwei Wochen, eine Verhandlungsrunde stattfinden.
Bis zuletzt war noch unklar geblieben, ob im laufenden Kalenderjahr überhaupt noch über eine Vertragsverlängerung mit dem 44-Jährigen gesprochen wird. Das Arbeitspapier Kehls bei den Schwarz-Gelben läuft noch bis Sommer 2025.
Sebastian Kehl soll in den vergangenen Monaten immer wieder interne Unruhe gehabt haben. Zunächst wurde ihm Lars Ricken als Sport-Geschäftsführer vor die Nase gesetzt. Auf den Posten soll Kehl selbst auch geschielt haben.
Kehl folgte beim BVB im Sommer 2022 auf Zorc
Zudem wurde im Sommer über Differenzen mit dem neuen Technischen Direktor Sven Mislintat berichtet. Jüngst wurde dann noch der bisherige Dortmunder Chefscout Eduard Graf beim BVB entlassen, der als Vertrauter Kehls galt.
Nach derzeitigem Informationsstand ist also alles andere als klar, dass die Vertragsverlängerung mit dem Sportdirektor des BVB geräuschlos und zufriedenstellend für alle Seiten ablaufen wird. Ob es bei den Verhandlungen im November direkt eine Einigung geben wird, scheint aktuell ebenfalls noch fraglich.
Der frühere Nationalspieler Sebastian Kehl hatte den Posten des Sportdirektor bei Borussia Dortmund vor zweieinhalb Jahren von BVB-Urgestein Michael Zorc übernommen, der 17 Jahre lang in dieser Funktion gearbeitet hatte.






























