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Auftakt in Sjusjöen

Biathlon-Star verpasst Podest hauchzart

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17. November 2024, 19:03
sport.de
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Das Biathlon-Rennen im norwegischen Sjusjöen wird gerne als Standortbestimmung genutzt - immerhin treten im hohen Norden zwei Wochen vor dem Weltcup-Auftakt zahlreiche Profis gegeneinander an. Ein Duo aus Frankreich konnte mit dem Auftakt äußerst zufrieden sein, hat aber noch einiges vor.

Denkbar knapp verpasste der französische Biathlet Eric Perrot am Samstag das Podest beim Sprint über die zehn Kilometer. Der 23-Jährige kam zwei Dezi-Sekunden hinter dem Norweger Martin Uldal ins Ziel, beide hatten ihre je fünf Schüsse sowohl im Liegen als auch im Stehen im Ziel untergebracht. 

Der Viertplatzierte trauerte dem Podest anschließend aber nicht hinterher, wie er am Mikrofon von "La Chaine L'Equipe" verdeutlichte. Im Gegenteil: "Ich bin mit meiner Platzierung heute zufrieden. Ich wollte ein gutes, solides Rennen haben. Und das war der Fall."

Perrot war im vergangenen Winter hinter Emilien Jacquelin der zweitbeste Franzose. Im Gesamtweltcup belegte er am Ende den elften Platz - knapp vor dem deutschen Quartett Johannes Kühn, Benedikt Doll, Justus Strelow und Philipp Nawrath. Trotz der guten Frühform will der Franzose noch an sich arbeiten, ehe es zum Weltcup-Auftakt nach Finnland (ab dem 30.11.) geht. 

Biathlon-Profi Perrot will das "Niveau steigern"

"Es fehlt noch ein bisschen, aber ich weiß, dass es mit den weiteren Wettkämpfen kommen wird. Es war das erste Rennen, aber vor dem Weltcup müssen wir das Niveau steigern", so Perrot.

Sein Landsmann Fabien Claude landete beim "Sesongstart" in Norwegen direkt dahinter auf dem fünften Rang. Seinen Fehler im Liegendschießen schob er auf die "schwierigen Bedingungen" und den starken Wind. "Ich habe mich in der Vorbereitung sehr gut geschlagen und das muss ich jetzt auch in den Rennen zeigen. Das kommt alles nach und nach und es gibt keinen Grund, warum es nicht so weitergehen sollte", zeigte er sich optimistisch.

Der Sieg im Sprint ging an Vetle Sjastad Christiansen. Dahinter fuhren seine norwegischen Landsmänner Vebjörn Sörum (1 Fehler, +2,4 Sekunden) und Martin Uldal (0 Fehler, +7,7 Sekunden) auf die Plätze zwei und drei. Biathlon-Star Johannes Thingnes Bö wurde nur Zehnter.

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