Rund um den FC Bayern herrscht weiter dicke Luft zwischen Lothar Matthäus und Hasan Salihamidzic: Deutschlands Rekordnationalspieler hat den Vorwurf der Lüge entschieden zurückgewiesen.
"Wenn Hasan sagt, dass ich lüge, dann habe ich irgendwo einen Finger in die Wunde gelegt, weil sonst würde man nicht so reagieren", stichelte Matthäus im Podcast "Vorstadtgeflüster" der SpVgg Unterhaching.
Der 63-Jährige deutlich: "Also, lügen brauche ich nicht und ich habe auch nicht gelogen."
Gelogen sei ohnehin ein "hartes Wort". Früher hätte er wahrscheinlich auch empfindlich reagiert, "aber Hasan ist dann noch ein bisschen jünger als ich. Mittlerweile ist es ein Schmunzeln bei mir", so Matthäus.
Bei "Sky", für das Matthäus als Experte arbeitet, hatte der Weltmeister von 1990 behauptet, dass Hansi Flick den Leverkusener Top-Star Florian Wirtz einst gerne zum FC Bayern geholt hätte, der Wechsel aber nicht zustande gekommen sei.
Ex-Sportvorstand Salihamidzic konterte via "Bild": "Lothar sollte in seiner Rolle als Experte seine Quellen besser prüfen, bevor er solche unhaltbaren Gerüchte in die Welt setzt und nicht ständig Lügen über mich und den FC Bayern verbreiten."
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Matthäus sah sich jetzt veranlasst, die Thematik noch einmal detaillierter anzusprechen.
"Es war vielleicht nicht so ausgedrückt, wie ich es gerne rübergebracht hätte. Es war ein Zeichen, dass Hansi Flick gerne mit jungen Spielern arbeitet, dass er dieses Talent früh erkennt, aber eigentlich gar nichts gegen Hasan. Aber Hasan war in dieser Zeit eben der sportlich Verantwortliche und der Wechsel ist nicht zustande gekommen", erläuterte der Rekordnationalspieler.
FC Bayern: Matthäus bleibt bei seiner Darstellung
Man könne freilich souveräner mit der Sache umgehen, gab Matthäus zu bedenken. Ihm sei danach auch von Journalisten bestätigt worden, dass Ehrenpräsident Uli Hoeneß gesagt habe, dass man sich vor einiger Zeit mit Wirtz beschäftigt habe.
Sein abschließender Kommentar: "Ich wollte einfach nur sagen, dass Hansi Flick immer diesen Weitblick hatte, junge Spieler früh zu erkennen. Das macht er jetzt in Barcelona auch."































