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Der zweimalige Weltmeister Peter Wright geht auch beim Grand Slam of Darts nach allen Regeln der Kunst unter. Wayne Mardle fürchtet, dass das Karriereende von "Snakebite" nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Der Grand Slam of Darts ist für Peter "Sakebite" Wright bereits nach der Gruppenphase beendet. In seinen drei Matches gewann der Schotte gerade einmal fünf Legs, vier davon im Spiel gegen den Weltranglisten-155. Leonard Gates (4:5). In keinem seiner Spiele verbuchte der zweimalige Weltmeister einen Average von mehr als 85 Punkten, in 20 Legs warf er nur eine einzige 180.
Diese Zahlen des Grauens lassen unter anderem Wayne Mardle ernsthaft daran zweifeln, dass die Karriere des 54-jährigen Wright noch lange weitergehen wird. "Wir wissen, wie gut er spielen kann. Aber sind wir ehrlich: Er ist näher an seinem Karriereende als am Start. Er war vor zwei Jahren noch Weltmeister, aber er ist jetzt 54. Wie viele gute Jahre würde er schon noch haben?", sagte der ehemalige Profi bei "SkySports".
Wrights Form sei "besorgniserregend", meinte Mardle. "Und diese Phase hält nun schon eine ganze Zeit lang an." Grundsätzlich könne "Snakebite" zwar noch ganz groß aufspielen, "aber wenn er neben der Spur ist, dann ist er richtig neben der Spur. Er hat überhaupt kein B-Spiel mehr", kritisierte der heutige TV-Experte und -Kommentator die Auftritte des Schotten.
Wright spielt schlechteste Darts-Saison seit elf Jahren
Rund einen Monat vor dem Beginn der Weltmeisterschaft blickt Wright auf eine extrem schwache Saison zurück. Hier und da gelang ihm ein Achtungserfolg, unter anderem bei den German Darts Championship, die er in diesem Jahr gewann. Aber gerade bei den großen Turnieren ging der Schotte regelmäßig unter.
Beim World Matchplay, dem World Grand Prix und den European Championships war für ihn schon nach der 1. Runde Schluss. Bei der WM scheiterte der Schotte in der 2. Runde, bei den UK Open im Achtel-, beim Masters im Viertelfinale. Lediglich beim World-Series-Finale und dem World Cup of Darts stand "Snakebite" im Halbfinale.
Die Saison 2024 wird aller Voraussicht nach die erste seit 2013, in der Wright kein einziges Major-Finale erreicht. Ein einziges Turnier bleibt ihm noch, um das zu verhindern: die Players Championship Finals Ende November. Dass er seinen Fluch dort beendet, glaubt aktuell jedoch kaum jemand.
