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"Das bricht alle Rekorde"

Joshua-Promoter träumt von Blockbuster gegen Fury

Gegen wen steigt Box-Superstar Anthony Joshua als nächstes in den Ring?
Gegen wen steigt Box-Superstar Anthony Joshua als nächstes in den Ring?
Foto: © IMAGO/Bradley Collyer
12. November 2024, 10:53
sport.de
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Wenn Box-Superstar Anthony Joshua nach seiner schweren K.o.-Niederlage gegen Daniel Dubois wieder in den Ring steigt, kommen für den Ex-Weltmeister nur zwei Gegner infrage - sagt jedenfalls sein Promoter Eddie Hearn.

"Er wird entweder gegen Daniel Dubois oder Tyson Fury kämpfen", stellte Hearn bei "Helwani" zwei mögliche britische Blockbuster-Duelle in Aussicht. "Das sind die einzigen zwei Kämpfe, die ich sehe."

Gegen Dubois war Joshua im September vor 98.000 Zuschauern im Wembley-Stadion im Kampf um die IBF-Weltmeisterschaft schwer k.o. gegangen. Von einem Duell mit Fury träumen die Engländer seit Jahren - die Superstars haben sich bis dato aber allenfalls verbal Saures gegeben.

Joshua habe eigentlich eine Revanche gegen Dubois am 22. Februar angestrebt, wäre aber "einfach nicht bei 100 Prozent gewesen", sagte Hearn. "Er hat immer noch ein paar kleine Wehwehchen von diesem Kampf (gegen Dubois, Anm.d.Red.). Er kann noch kein Trainingslager aufschlagen, das müsste er aber, wenn er am 22. Februar kämpft."

Boxen: Joshua gegen Fury noch immer ein Mega-Fight

Stattdessen rechne er mit einer AJ-Rückkehr im späten Frühjahr oder zum Sommeranfang, so der Promoter. "Ihr werdet ihn um Mai oder Juni herum sehen. Ich denke, er will unbedingt ein Rematch gegen Dubois, aber natürlich ist Tyson Fury - ob er am 21. Dezember gewinnt oder verliert - ein Kampf, den man schwerlich ausschlagen kann. Diese beiden müssen aufeinandertreffen, bevor alles vorbei ist."

Fury (36) bestreitet am 21. Dezember in Riad seinen zweiten Kampf gegen Schwergewichts-König Oleksandr Usyk (37). Der Ukrainer hatte Teil 1 im Mai knapp nach Punkten gewonnen. Gegen Joshua (35) feierte Usyk bereits zwei Siege (2021 und 2022). 

Sollte sich Fury revanchieren, wäre das "absolut fantastisch", sagte Hearn. Der "Gypsy King" könne dann die WM-Gürtel mehrerer Verbände gegen Joshua verteidigen. "Und wenn er verliert, ist das für beide der letzte Tanz", machte der Promoter deutlich, dass die "Battle of Britain" finanziell so oder so Sinn mache.

"Das bricht alle Rekorde. Es ist einfach - ich kann es nicht mal sagen: zwei Millionen Pay-per-View-Käufe", gewährte Hearn Einblick in seine Träume.

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