Lance Stroll fährt bereits im zehnten Jahr in der Formel 1. Doch trotz dreier Podestplätze gelang dem Aston-Martin-Piloten, dessen Vater das britische Team gehört, nie der völlige Durchbruch. Im Gegenteil: Immer wieder tat sich Stroll schwer, fiel durch Patzer oder ungewöhnliche Manöver auf. Nun hat RTL-Experte Günther Steiner einen wilden Verdacht zu Stroll geäußert: Will der Kanadier am Ende gar kein Formel-1-Fahrer sein?
Der jüngste Grand Prix in Brasilien Anfang November markierte ein weiteres Kapitel in der Pannen-Ära von Lance Stroll in der Formel 1.
Auf der Einführungsrunde rutschte der Kanadier erst von Strecke, hatte jedoch eigentlich Glück im Unglück. Denn er landete nicht im Kiesbett, sondern auf einem Asphalt-Stück neben der Bahn.
Doch statt auf die Strecke zurückzufahren, brachte es der Sohn des Teambesitzers fertig, seinen Boliden dann doch noch im Kies zu versenken. Eine Szene, die bei Beobachtern für Kopfschütteln sorgte und Strolls Einsatz beim Brasilien-GP beendete.
Symptomatisch war diese Situation auch aus Sicht des früheren Haas-Teamchefs und heutigen RTL-Experten Günther Steiner.
"Er wusste, dass er in der Einführungsrunde etwas Dummes gemacht hat und dann hatte er einfach nicht mehr die Kontrolle über sein Tun", legte Steiner im "Red Flags Podcast" den Finger in die Wunde des 26-Jährigen.
"Ich glaube, er ist in Panik geraten. In Situationen, in denen die Welt auf dich schaut und du immer kritisiert wirst, machst du etwas Dummes", führte Steiner aus, der zudem versuchte, in Strolls Kopf zu schauen.
Formel 1: Steiner macht Andeutungen zu Stroll
"Was ist als nächstes zu tun? Etwas noch Dümmeres. Es ist wie ein Hirnfurz", so der Ex-F1-Teamchef.
Doch liegen die Probleme, die Stroll hat, auch daran, dass er möglicherweise gar keine richtige Lust hat, in der Formel 1 zu fahren bzw. tut er es nur seinem Vater zuliebe?
"Er scheint nie glücklich zu sein, egal was passiert", deutete Steiner an. "Wäre er glücklich, wenn er Weltmeister wäre? Ich weiß es nicht", führte der RTL-Experte aus.
Einerseits verwies Steiner darauf, dass Stroll durch viele Fans und Experten kritisiert werde und es immer hieße, dass er nur in der Formel 1 ist, weil sein Vater eben der Besitzer des Aston-Martin-Teams ist. Andererseits, so Steiner weiter: "Lasst es uns mal so sehen: Wenn Daddy kein Team hätte, glaube ich nicht, dass Lance ein Formel-1-Pilot wäre, denn er will gar keiner sein."
Eine wilde These des F1-Experten oder am Ende gar die Wahrheit?



