Hinter Darts-Star Gerwyn Price liegt ein schwieriges Jahr. Der Waliser scheiterte bei zahlreichen Major-Turnieren bereits früh und fand zu selten zu seiner Top-Form, die ihn 2021 zum Weltmeister machten. An ein baldiges Karriereende denkt der "Iceman" nach eigener Aussage aber dennoch nicht.
Das Jahr 2024 lief für Gerwyn Price nicht wie erhofft. Der ehemalige Rugbyspieler bekam keinerlei Konstanz in seine Auftritte und war darüber sichtlich frustriert. Seine sportliche Krise nahm ihn so mit, dass Price im August selbst ein zeitnahes Ende seiner Darts-Laufbahn nicht ausgeschlossen hatte.
"Wenn ich nicht unter den Top-64 bin und morgen mit Dart aufhöre, ist es mir egal", hatte der walisische Superstar gegenüber "Online Darts" geäußert: "Ich habe jetzt die Einstellung, dass ich bei allen Turnieren, bei denen ich dabei bin, antrete und spiele und wenn ich nicht dabei bin, ist es mir egal."
Darts: Gerwyn Price will seine Karriereende nicht beenden
Doch in den vergangenen Monaten fand offenbar ein Umdenken bei Price statt. Der 39-Jährige verpasste zuletzt die Qualifikation für den Grand Slam of Darts und nutzte die Zwangspause anscheinend, um sich Gedanken über seine Zukunft zu machen - mit einem klaren Ergebnis, das der Darts-Star bei Instagram verkündete.
"Wenn die letzten 10 Jahre ständig Reisen, Dart oder Auszeiten mit der Familie waren, verliert man den Kontakt zu allem anderen, was um einen herum passiert, ohne es zu merken", teilte Price in einem Beitrag in seiner Story mit: "Jetzt, wo kein Dart gespielt wird, ist es, als würde man versuchen, eine Leere zu füllen."
Auf Grund dieser Erfahrungen sei ein Karriereende für ihn nicht denkbar. "Ich habe endlich begriffen, dass mein Leben der Dartsport ist und dass ich ohne ihn nicht weiß, was ich mit mir anfangen soll. Glücklicherweise, oder unglücklicherweise für einige, müsst ihr es noch länger mit mir aushalten!", stellte die ehemalige Nummer eins der Order of Merit klar.
