Am Mittwoch verkündete Sauber die Trennung von Guanyu Zhou zum Ende der laufenden Formel-1-Saison. Inzwischen hat sich der Chinese zu Wort gemeldet - und seinen möglichen Verbleib in der Motorsport-Königsklasse angekündigt. Womöglich wandelt der 25-Jährige künftig auf Mick Schumachers Spuren.
Zhou konnte in der Saison 2024 bisher keinen einzigen Punkt für Sauber sammeln. Auch sein aktueller Teamkollege Valtteri Bottas erhielt deshalb für das kommende Jahr keinen neuen Vertrag beim künftigen Audi-Rennstall.
"Leider waren die letzten beiden Saisons herausfordernd für alle, aber ich will nach vorne schauen", schrieb Zhou in seiner Instagram-Story. Er sei "stolz", der erste chinesische Formel-1-Fahrer zu sein und verwies auf die (wenigen) Erfolge, die vor allem aus seinem ersten Formel-1-Jahr 2022 stammen.
In seinem ersten Rennen, 2022 in Bahrain, fuhr der Chinese direkt auf Platz zehn und holte dadurch auf Anhieb seinen ersten Punkt in der Königsklasse des Motorsports. Fünf weitere Zähler sammelte er im Laufe der damaligen Saison noch. Auch 2023 holte Zhou insgesamt sechs Punkte, 2024 steht er jedoch nach wie vor bei null.
Wie Mick Schumacher? Guanyu Zhou prüft "einige Optionen" in der Formel 1
"Ich bin positiv was meine Zukunft angeht und bin nun total fokussiert darauf zu zeigen, was ich wirklich kann", erklärte der 25-Jährige kämpferisch und machte eine spannende Ansage: "Ich bespreche gerade einige Optionen, um im Formel-1-Paddock zu bleiben und werde euch bald informieren."
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Damit dürfte er meinen, dass er 2025 um einen Job als Ersatzfahrer eines Teams kämpft. Denn inzwischen stehen bei allen Teams die Stammpiloten für das kommende Jahr fest. Dies musste zuletzt auch Mick Schumacher ernüchtert zur Kenntnis nehmen, aktuell Ersatzmann für Mercedes.
Für Sauber starten in der neuen Saison Nico Hülkenberg und der Brasilianer Gabriel Bortoleto.
Eine Möglichkeit für Zhou könnte der Ersatz-Job für Haas sein, wo Oliver Bearman und Estebon Ocon ein Cockpit erhalten haben. Auch Williams könnte eine Option als Backup sein. Hier sind Alexander Albon und Carlos Sainz gesetzt.