Immer wieder wird rund um den FC Schalke 04 über eine mögliche Rückkehr von Clemens Tönnies diskutiert. Rund vier Jahre nach dem Aus des Fleischfabrikanten bei den Königsblauen würden sich viele Außenstehende ein Tönnies-Comeback im Schalker Aufsichtsrat wünschen.
Dem wichtigsten Kontrollgremium des Klubs hatte Tönnies knapp 20 Jahre lang vorgestanden und war in dieser Zeit eine der wichtigsten und prägendsten Figuren beim FC Schalke 04.
Der heute 68-Jährige hatte sich im Sommer 2020 auf Schalke zurückgezogen, nachdem es in seinem Fleischwerk in Rheda-Wiedenbrück einen massiven Corona-Ausbruch gegeben hatte und sich vor allem die Schalker Fan-Szene deutlich gegen ihren damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden formiert hatte.
Eine Rückkehr in verantwortlicher Position zum FC Schalke käme vier Jahre später auch beim Erzrivalen aus Dortmund wohl gut an. Zumindest vertritt der langjährige BVB-Stammkeeper und ehemalige Kapitän Roman Weidenfeller die Ansicht, dass ein Tönnies-Comeback auf Schalke sehr positiv für die Knappen wäre.
Weidenfeller wünscht sich den FC Schalke 04 zurück in der Bundesliga
"Ich kann nicht verstehen, dass eine Person wie Clemens Tönnies nicht ins Spiel gebracht wird, der den Verein jahrelang auch mit geführt hat", meinte der Weltmeister von 2014 bei "Sky" auf die Frage, wer beim krisengeschüttelten Nachbarn den Turnaround schaffen könnte.
Es gehe für Weidenfeller darum, "dass man Schalke wieder dahin bringt, wo Schalke hingehört: in die erste Liga. Denn selbst die Dortmunder freuen sich wieder, wenn Schalke in der ersten Liga spielt: Dann gibt es endlich wieder zwei Derbys."
Der 44-Jährige selbst hatte in seiner aktiven Laufbahn insgesamt 26 Mal gegen den FC Schalke gespielt und damit so häufig wie gegen keinen anderen Gegner. Insgesamt zehn Revierderbys verlor er mit dem BVB sogar gegen die Knappen.
