Mit höchst unterschiedlichem Erfolg kämpfen sich die Bundesligisten durch den neuen Vorrunden-Modus der Champions League. Während Borussia Dortmund die K.o.-Phase fest im Blick hat, steht RB Leipzig bereits früh vor dem Aus. BVB-Legende Andreas Möller ist von den Sachsen schwer enttäuscht.
Das 1:3 beim schottischen Meister Celtic bedeutete die vierte Niederlage im vierten Königsklassen-Spiel für RB Leipzig. Mehr denn je droht das Scheitern in der Ligaphase.
"Zwischen dem (eigenen) Anspruch und der Wirklichkeit klafft bei den Sachsen eine riesige Lücke", legte Andreas Möller in seiner "kicker"-Kolumne den Finger in die Wunde.
Hoffnung auf eine RB-Aufholjagd in den verbleibenden Partien hat der 57-Jährige kaum noch: "Die Chancen auf ein Weiterkommen sind für Leipzig nur noch minimal."
"Das Achtelfinale ist für den BVB greifbar nahe"
Seinen Ex-Verein Borussia Dortmund sieht Möller nach dem hart erkämpften 1:0 gegen Sturm Graz dagegen auf Kurs. "Der BVB hat heute alle Chancen, die Gruppenphase erfolgreich zu meistern", hob der Weltmeister von 1990 hervor.
Freilich hätten die von Nuri Sahin trainierten Schwarz-Gelben "im Vergleich zu Leipzig durchaus Losglück" gehabt, merkte Möller an. Für den Endspurt ist er optimistisch: "Das Achtelfinale ist für den BVB greifbar nahe."
Einen Rückschlag erlitt derweil Doublesieger Bayer Leverkusen bei der heftigen 0:4-Abreibung gegen den FC Liverpool. Für Starcoach Xabi Alonso sei es bei seiner Rückkehr nach Anfield "ein bitterer Abend" und "sehr schmerzhaft" gewesen, bilanzierte Möller.
Generell glaubt der frühere Profi an eine K.o.-Phase mit Bayer, dem FC Bayern, dem BVB und dem VfB Stuttgart. "Nur bei Leipzig als dem fünften Kandidaten fehlt mir dafür im Moment die Vorstellungskraft – da müsste ein Wunder geschehen", gab Möller zu bedenken.
Die Bayern hatten am Mittwoch einen 1:0-Arbeitssieg gegen Benfica gelandet, der die Aussichten nach den vorherigen Pleiten gegen Aston Villa (0:1) und den FC Barcelona (1:4) wieder verbessert hat.

























