Der Wechsel von Johannes Golla innerhalb der HBL von der SG Flensburg-Handewitt zur MT Melsungen soll für das Jahr 2026 bereits beschlossen sein. Auch Handball-Bundestrainer Alfred Gislason äußert sich zu den Gerüchten.
"Bei Johannes Golla vergisst man oft, wie jung er eigentlich ist. Selbst wenn er immer spielt, hat er noch zehn Jahre vor sich. Wo er die mit seiner Familie verbringt und sich wohlfühlt, muss er selbst wissen", sagte Gislason im Interview mit dem Portal "handball-world".
Grundsätzlich freut es den Isländer, wenn es Wechsel-Spekulationen um seine Schützlinge gibt.
"Wenn es keine Gerüchte gibt, würde man sich wohl eher Sorgen machen. Es ist das normalste der Welt, dass Spieler nach starken Leistungen auch für Top-Vereine interessant werden. Und ich freue mich dann in erster Linie über die starken Leistungen meiner Spieler, die solche Gerüchte auslösen", betonte der 65-Jährige.
Handball: Golla-Wechsel innerhalb der HBL bereits beschlossen?
Ende Oktober hatte "Sport Bild" berichtet, dass Golla bereits über seine Zukunft entschieden habe. Demnach schließt sich der DHB-Kapitän 2026 nach dem Auslaufen seines Vertrags bei der SG Flensburg-Handewitt der MT Melsungen an.
Entsprechende Gerüchte bestätigte ein namentlich nicht genannter Manager eines Topklubs dem Blatt: "Natürlich haben wir uns mit ihm befasst. Aber keine Chance. Golla hat schon woanders unterschrieben."
In Melsungen soll der 26-Jährige einen langfristigen Vertrag bis mindestens 2029 inklusive Verlängerungsoption unterschreiben. Ein vorzeitiger Abschied aus Flensburg komme für Golla allerdings nicht infrage, hieß es.
Bei der MT Melsungen hatte Golla einst den Durchbruch als Profi geschafft. 2018 folgte der Wechsel nach Flensburg. Inzwischen stieg der Kreisläufer sowohl bei den Norddeutschen als auch bei der Handball-Nationalmannschaft zum Kapitän auf.