Marko Grgic von der ThSV Eisenach ist einer der Shootingstars in der HBL und der deutschen Handball-Nationalmannschaft. Um den Rückraumspieler ranken sich nun Wechsel-Gerüchte.
Wie die "Sport Bild" berichtet, zeigen bereits erste Klubs Interesse an einer Verpflichtung von Grgic.
Demnach strecken die TSV Hannover-Burgdorf, die Füchse Berlin und die Rhein-Neckar Löwen die Fühler nach dem 21-Jährigen aus. Die Niedersachen sollen bereits bei Grgic angeklopft haben, heißt es. Für die klammen Löwen könne ein Transfer aus finanzieller Sicht schwierig werden.
Grgic ist vertraglich noch bis 2027 an die ThSV Eisenach gebunden. Dem Bericht zufolge kann der Youngster die Thüringer aber im Sommer 2026 dank einer Ausstiegsklausel verlassen. Diese soll 200.000 Euro betragen.
Mit Blick auf seine Zukunft hielt sich Grgic bedeckt. "Ich spiele noch ein, zwei Jahre hier und konzentriere mich auf meine Aufgaben. Dann wird man sehen. Was kommt, das kommt. Ich gehe die Sache entspannt an. Aber natürlich möchte ich irgendwann mit meinem Verein um Titel mitspielen", sagte der Rückraumlinke zur "Sport Bild".
Grgic hat bei Olympia mit "angezogener Handbremse" gespielt
Marko Grgic war im Sommer überraschend in den Olympia-Kader von Bundestrainer Alfred Gislason berufen worden. Mit dem DHB-Team holte der Neuling die Silbermedaille.
Auch bei den anstehenden EM-Quali-Spielen gegen die Schweiz und gegen die Türkei ist der Rechtshänder wieder mit dabei.
"Ich darf jetzt nicht nachlassen und will mich weiter für die Nationalmannschaft empfehlen, gerade im Hinblick auf die WM im Januar", betonte Grgic und ergänzte: "Bei den nächsten Spielen möchte ich mit mehr Selbstvertrauen auftreten als bei Olympia. Da habe ich noch ein bisschen mit angezogener Handbremse gespielt. Ich möchte mehr Mut zeigen, mehr selbst werfen und nicht unbedingt der Ballverteiler sein. Das ist nicht mein Spielstil. Ich will so spielen wie in Eisenach."
In der HBL kommt Grgic in dieser Saison bislang auf 64 Tore in neun Spielen. Damit liegt er auf Platz vier der Torschützenliste.



























