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Nach "holprigem" Sommer auf Kurs

Wellinger "überrascht" über gute Frühform

Andreas Wellinger bereitet sich auf die neue Skisprung-Saison vor
Andreas Wellinger bereitet sich auf die neue Skisprung-Saison vor
Foto: © IMAGO/Ulrich Wagner
07. November 2024, 08:02
sport.de
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Skisprung-Star Andreas Wellinger blickt auf eine erfolgreiche vergangene Saison zurück. Sowohl bei der Vierschanzentournee als auch im Gesamtweltcup will der 29-Jährige im kommenden Winter wieder angreifen. 

Andreas Wellinger hat sich für die Saison 2024/25 einiges vorgenommen. "Weil es mir im letzten Jahr über die meiste Zeit gelungen ist vorne mitzuspringen, ist jetzt das Ziel von Anfang bis Ende vorne mitzuspringen", gab sich der deutsche Skispringer im Interview mit "Eurosport" selbstbewusst.

Im Vorjahr war er Zweiter bei der Vierschanzentournee geworden, im Gesamtweltcup belegte er Rang drei.

Wellingers Plan: "Wenn mir das in den einzelnen Wettkämpfen gelingt, kann man viele Punkte sammeln, was für die Kristallkugel sehr wertvoll wäre. Und dann kann man auch bei der WM in Trondheim performen, wo wir jetzt im Sommer beim Lehrgang waren und ich mal bessere, mal schlechtere Sprünge hatte, mich aber ganz gut mit beiden Schanzen vertraut gemacht habe."

Skispringer Wellinger arbeitet an der "Symmetrie"

Er wolle "auf höchstem Niveau durch die Saison fliegen", am Ende sollen dann Top-Platzierungen herausspringen. "Mein Motto ist nicht, konstant Achter zu werden, sondern mit Risiko und Selbstbewusstsein an die Sache ranzugehen. Wenn ich dann 15. werde, aber alles gegeben habe, ist es auch in Ordnung", so Wellinger, der hinzufügte: "Blöd ist, wenn ich zu 95 Prozent an meinem Leistungsoptimum bin - entweder 100 oder voll daneben."

Konkret hat der Traunsteiner in den vergangenen Wochen an der "Symmetrie" gearbeitet. "Die Symmetrie ist bei mir ein wichtiger Faktor, dass wirklich aus dem Absprung im Übergang die Energie und der Fluss weiter transportiert werden können. Und gleichzeitig den richtigen Weg zu finden, den Körper so herzustellen, dass das Gefühl auf der Schanze passt."

Nach einem "holprigen" Sommer mit einigen Rückenproblemen ist es für Andreas Wellinger "Anfang September wieder bergauf gegangen".

Mitte Oktober gewann er die deutschen Meisterschaften, was ihm zusätzlichen Auftrieb beschert hat. "Da war ich selbst überrascht, dass es so gut funktioniert hat. Denn die Stabilität, die Sprünge wirklich alle auf hohem Niveau abzurufen, ist mir noch nicht gelungen. Das muss ich mir noch erarbeiten - dafür gibt es ja noch vier Wochen Zeit", so der Skispringer.

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