Elsa Tänglander gehört zu den außergewöhnlichsten Nachwuchs-Athletinnen, die der schwedische Verband derzeit in seinen Reihen hat. Im kommenden Winter will die Teenagerin weiter für Furore sorgen - im Biathlon und Langlauf.
Im vergangenen Winter schrieb die 17-jährige Schwedin Elsa Tänglander Geschichte, als sie bei den Olympischen Jugendspielen zunächst Gold im Langlauf-Sprint gewann und sich wenige Wochen später bei der Biathlon-Junioren-WM zur Sprint-Weltmeisterin kürte. In den nächsten Monaten will sie ihre nächsten Schritte auf dem Weg zur Profi-Sportlerin gehen - in beiden Sportarten.
"Ich will in beiden Sportarten so oft wie möglich antreten", berichtete Tänglander gegenüber "SVT" von ihren ambitionierten Plänen. Ein übergeordnetes Ziel sei für sie die Teilnahme an der Biathlon-Junioren-WM, die Ende Februar 2025 in ihrer Heimat ausgetragen wird. "Es ist klar, dass die WM in Östersund eins meiner größten Ziele ist. Es wäre wahrscheinlich gut, wenn ich vorher einige Biathlon-Rennen laufe."
Gleichzeitig will sich die 17-Jährige aber auch die Tür für eine mögliche Profikarriere im Langlauf-Sport offen halten. "Ich habe mich mit den Trainern getroffen und weiß, was ich tun muss, um mich in diesem Winter für größere Wettbewerbe zu qualifizieren", sagte Tänglander.
Start als Biathletin im IBU-Cup geplant
Einen besonders großen Schritt visiert das Ausnahmetalent im Biathlon-Sport an. Laut "SVT" plant sie hier den Einstieg in den IBU-Cup, also der "2. Liga". Dort würde sie direkt auf zahlreiche Athletinnen treffen, die zum Teil schon seit Jahren auch im Weltcup an den Start gehen. Ob sie diese Chance bekommt, steht aber noch nicht fest.
Ihre Trainer würden ihr derzeit sehr dabei helfen, einen konkreten Plan für 2024/25 zusammenzustellen, sagte Tangländer, die so lange wie möglich zweigleisig fahren will, bis sie sich letztlich für eine der beiden Sportarten entscheidet.
