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"Eine ganz andere Welt"

Pendler Stöckl hat noch Sprach-Probleme

Alexander Stöckl führt ab dieser Saison die polnischen Skispringer an
Alexander Stöckl führt ab dieser Saison die polnischen Skispringer an
Foto: © IMAGO/Geir Olsen
04. November 2024, 14:13
sport.de
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Seit einigen Wochen ist Alexander Stöckl als Hauptverantwortlicher für das polnische Skisprung-Team aktiv. Gewöhnt hat er sich an seinen neuen Arbeitsplatz schnell, die neue Sprache ist für den Österreicher aber noch eine harte Nuss. 

Wie Stöckl im Gespräch mit der norwegischen Zeitung "Dagbladet" zugab, bereitet ihm die polnische Sprache durchaus noch das ein oder andere Problem. 

"Ich kenne bislang nur ein paar Wörter, aber es ist eine völlig andere Sprach-Familie. Es viel schwerer [zu lernen]. Es gibt fast keine Wörter, die so ähnlich wie auf Deutsch, Englisch oder Norwegisch sind", erklärte der Österreicher, der seinen Posten im polnischen Verband in diesem Sommer antrat, nachdem er und der norwegische Verband sich nach einer komplizierten Auseinandersetzung trennten. 

Die polnische Sprache sei für ihn zwar "eine ganz andere Welt", aufgeben wolle und werde aber nicht. "Ich werde versuchen, mir etwas für den täglichen Sprachgebrauch anzueignen. Aber ich werde Polnisch wahrscheinlich nicht auf dem gleichen Level lernen wie Norwegisch", erklärte der Offizielle. 

Stöckl pendelt zwischen Norwegen und Polen

Was für Stöckl erschwerend hinzukommt: Noch immer lebt der ehemalige Trainer in Norwegen. Aktuell pendelt er zwischen seiner Wahl- und Job-Heimat hin und her. Dadurch werde er zwangsläufig weniger mit der polnischen Sprache konfrontiert, sagte der Österreicher. 

Die Pendelei an sich ist für ihn aber kein großes Problem. "Es funktioniert gut. Ich denke, dass der Reiseaufwand so bleibt wie bisher. Die Reisen sind nur anders verteilt. Es gibt mehrmals am Tag Direktflüge aus Krakau und mein Büro liegt nur 20 Minuten vom Flughafen entfernt", gewährte Stöckl einige Einblicke in seinen neuen Job-Alltag. 

Mit dem polnischen Team will Stöckl in der kommenden Saison wieder ganz oben angreifen. Die Mannschaft um Kamil Stoch, Dawid Kubacki und Co. hatte im vergangenen Winter eine Saison zum Vergessen erlebt. Bester polnischer Springer im Gesamtweltcup war am Ende Aleksander Zniszczoł als 19. der Wertung. 

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