Die New Orleans Saints verloren nicht nur das Spiel gegen die Carolina Panthers verloren, sondern auch Wide Receiver Chris Olave, der nach einem üblen Hit regungslos liegen bliebt und NFL-Fans und Mitspielern einen Mega-Schock versetzte. Mittlerweile gibt es aber zumindest etwas Entwarnung.
Der Wide Receiver, der umgehend ins Krankenhaus gefahren wurde, durfte das Hospital noch am Sonntagabend wieder verlassen. Ganz offenbar hatte Olave "nur" eine Gehirnerschütterung davongetragen.
Der Passempfänger war von Panthers-Verteidiger Xavier Woods heftig am Kopf getroffen worden. Der Safety bekam für seinen rigorosen Einsatz eine Flagge und eine Strafe für unangebrächte Härte. Es war bereits die neunte Flagge für ein solches Vergehen von Woods seit er 2017 in die NFL kam. In diesem Zeitraum wurde kein anderer Spieler so häufig für einen solchen Einsatz bestraft.
Olave wurde auf einer Trage festgeschnallt um vom Platz getragen, konnte aber immerhin seine Arme bewegen und sich bei seinen Mitspielern für die Besserungswünsche bedanken. Noch am Abend schrieb der Receiver auf X: "Ich danke Gott und allen für die Liebe und eure Gebete, ich werde wieder okay sein", so der Receiver.

Bereits die vierte Gehirnerschütterung
Olave befindet sich nun im Concussion Protocol der NFL. Damit kennt sich der Receiver aber leider aus. Es ist bereits seine vierte Gehirnerschütterung, seit er in der NFL ist. Zudem ist Olave auch in dieser Saison bereits einmal betroffen gewesen.
Zuletzt wechselte er deshalb sogar den Helm, was gegen den heftigen Hit von Woods allerdings keinen Unterschied machte.
Olaves früherer Mitspieler und Receiver-Kollege Michael Thomas suchte derweil die Schuld nicht beim Verteidiger, sondern bei Quarterback Derek Carr. "Junge. Er hatte einfach Angst und Panik und hat einfach den Ball geworfen", schrieb Thomas auf X. "Schickt ihn verdammt nochmal weg, er ist so scheiße", polterte der frühere Saints-Star.