Mit einem eminent wichtigen 1:0-Auswärtssieg bei Hertha BSC hat sich der 1. FC Köln in der 2. Bundesliga vorerst stabilisiert und auf Tabellenplatz elf gehalten. Matchwinner beim Effzeh war einmal mehr Tim Lemperle, der dieser Tage eine Art Lebensversicherung für den Bundesliga-Absteiger ist.
An neun der 23 Kölner Saisontore war der 22-Jährige direkt beteiligt. Fünf eigene Saisontore bedeuten beinahe schon den bisherigen Karriere-Bestwert des gebürtigen Frankfurters, der bei sechs Saisontoren liegt. Diese Marke erreichte er bei seiner Leihstation in Fürth im letzten Jahr.
So stark die zurückliegenden Leistungen des Kölner Eigengewächses (spielt seit der U16 für den Effzeh) auch sind, so ungewiss ist sein Verbleib über den Sommer hinaus bei den Rheinländern.
Nach Informationen des "kicker" hat die Vereinsführung um Geschäftsführer Christian Keller bis dato "keine wirklich ernsthaften Anstalten unternommen", den im nächsten Jahr auslaufenden Vertrag mit Lemperle zu verlängern.
Derzeit droht das Szenario eines ablösefreien Abschieds nach der laufenden Saison. Einen Markt für den Angreifer gibt es in jedem Fall, sollen doch laut dem Fachmagazin gleich mehrere Bundesligisten an Lemperle interessiert sein.
Lemperle führt die Torschuss-Statistik in der 2. Bundesliga an
Der U21-Nationalspieler besticht mit starken Werten und großem fußballerischem Aufwand. Er hat mit 36 Abschlüssen am häufigen von allen Zweitliga-Spielern auf das gegnerischen Tor geschossen, hat außerdem 23 Torschuss-Vorlagen geliefert. Auch seine Lauf- und Sprintwerte sind beim 1. FC Köln top.
Nachdem er in der vergangenen Saison bereits an die SpVgg Greuther Fürth verliehen war, könnte Lemperle den Domstädtern im Sommer des nächsten Jahres endgültig den Rücken kehren. Und das, obwohl er im Moment noch vor Offensivkollege Linton Maina der torgefährlichste Stürmer bei den Kölnern ist.




























