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"Das ist mein letzter Sprint"

Biathlon-Olympiasiegerin deutet Rücktritt an

Justine Braisaz-Bouchet will ihre Biathlon-Karriere schon zeitnah beenden
Justine Braisaz-Bouchet will ihre Biathlon-Karriere schon zeitnah beenden
Foto: © IMAGO/Pierre Teyssot
01. November 2024, 09:39
sport.de
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Biathlon-Olympiasiegerin Justine Braisaz-Bouchet will ihre Karriere eher früher als später beenden. Die 28-jährige Französin rechnet damit, dass sie nur noch wenige Jahre auf der großen Weltcup-Bühne aktiv sein wird. 

"Ich denke, ich befinde mich eher am Ende meiner Karriere", sagte die französische Olympiasiegerin im Gespräch mit dem "Nordic Magazine". 

Sie rechne damit, dass sie noch "drei, vier Jahre" auf der Profisport-Bühne habe. "Und ganz sicher werde ich nicht darüber hinaus gehen. Das ist mein letzter Sprint", erklärte die 28-Jährige, die im Februar 2023 ihr erstes Kind zu Welt brachte und sich nach ihrer Rückkehr in den Weltcup unmittelbar in der Weltspitze festsetzte. 

Wie lange genau sie noch mit Gewehr auf dem Rücken unterwegs sein wird, vermochte Braisaz-Bouchet nicht zu sagen. Die Olympischen Spiele 2026 wolle sie auf jeden Fall noch mitnehmen, danach werde sie gemeinsam mit ihrer Familie eine Entscheidung treffen, betonte die Französin. 

"Alles wird von der Energie meiner Familie, meiner eigenen, meiner Motivation und dem abhängen, was ich bis zu den Spielen erreiche. Aber es ist klar, dass ich auf 2026 setze. Das ist mein großes Ziel in den kommenden beiden Jahren", sagte die Massenstart-Olympiasiegerin von Peking. 

Biathlon: Olympia-Teilnahme 2030 noch ganz weit weg

Ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen 2030 in ihrer Heimat ausschließen wollte Braisaz-Bouchet abschließend nicht. Stattdessen sagte sie: "Es ist hart, über 2030 nachzudenken, weil das in sechs Jahren ist. Das ist fast eine halbe Karriere. Es ist schwer, darüber nachzudenken, obwohl es ein Riesenevent ist und ich froh bin, dass es in Frankreich stattfindet."

Noch wolle sie sich diesbezüglich aber nicht festlegen. "Ich bin nicht mehr alleine, ich habe ein kleines Mädchen. Im Moment kommt sie mit den Reisen zu Trainings und Wettkämpfen gut klar, auch mein Ehemann akzeptiert diese Herausforderung. Aber im Moment schauen wir nur auf die Spiele 2026."

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