Konstanze Klosterhalfen hat bei ihrer Rückkehr nach Valencia die Top 10 geknackt. Die 27-Jährige bezeichnete sich hinterher als "glücklich".
Zurück an dem Ort ihres Triumphs: 2022 hatte Konstanze Klosterhalfen in Valencia ihren ersten Halbmarathon gewonnen und eine ganz starke Zeit von 65:41 Minuten abgespult.
Am vergangenen Sonntag schaffte die deutsche Athletin nach ihrer langen Zwangspause erneut den Sprung in die Top 10. Klosterhalfen lief am Ende auf regennasser Strecke in 67:07 Minuten auf den neunten Platz. Die ersten 10 Kilometer legte sie in 31:34 zurück. Für die 21,1 Kilometer benötigte sie insgesamt 3:11 Minuten pro Kilometer.
Die 67:07 sind die zweitschnellste Zeit in ihrer Karriere über diese Strecke.
Auf Instagram teilte die 5000-m-Europameisterin Bilder des Laufs. "Ich habe es geliebt, zurück auf den Straßen von Valencia zu sein", schrieb sie zu ihrem Auftritt. "Nicht zufrieden, aber glücklich", fügte sie hinzu.
Klosterhalfen wieder im Laufmodus
In diesem Sommer war Klosterhalfen monatelang von einer Erkrankung ausgebremst worden, musste infolge dieser ihren Start bei der Europameisterschaft und Olympia in Paris absagen.
"Ich habe alles versucht. Immer wieder. Ich dachte, ich müsse noch mehr trainieren. Aber es ging einfach nicht. Einmal bin ich losgelaufen und musste mit dem Bus zurückfahren", berichtete die einstige WM-Dritte über 5000 Meter im Juli in einer Kolumne für die "Mediengruppe Münchner Merkur/tz" über diese schwierige Zeit.
Erst im September feierte sie ihr Comeback bei einem Lauf über 5000 m in Kopenhagen (vierter Platz). Wenige Tage später folgte ein 3000-m-Lauf in Brescia in Italien (sechster Platz). Wichtige Schritte auf dem Weg zurück zur Topform. Nun also auch über die längere Distanz.
Bei den Männern triumphierte in Valencia Yomif Kejelcha über die Halbmarathon-Distanz. Auf der traditionell schnellen Strecke unterbot der Äthiopier den bisherigen Weltrekord um eine Sekunde.
