Trevon Diggs ist nach der jüngsten NFL-Pleite der Dallas Cowboys mit einem Journalisten aneinandergeraten. Obwohl der Vorfall medial anschließend hohe Wellen geschlagen hat, würde der Cornerback indes noch einmal genauso handeln.
Im Podcast von Teamkollege Micah Parsons verriet Diggs am Montag zunächst, wie es überhaupt zu dem Disput vor der Cowboys-Kabine kam. Auslöser war demzufolge ein Tweet von "WFAA"-Reporter Mike Leslie. Dieser hatte während des Spiels gegen die San Francisco 49ers (24:30) das Defensivverhalten des Cornerbacks kritisiert.
"Ich fand es einfach unnötig", beschwerte sich Diggs zu Wochenbeginn. "Ich hatte einfach das Gefühl, er wollte mit meinem Namen Klicks generieren. Und nach dem Spiel habe ich es zufällig gesehen. Ich habe es mir angesehen, draufgeklickt, gesehen, wer es war und gedacht: 'Oh, er ist genau hier. Ich habe dich gerade gesehen.' Also bin ich zu ihm gegangen und habe ihm einfach gesagt, was ich empfand."
Der Verursacher des Streits war nach Ansicht des NFL-Profis somit Leslie, denn: "Wenn ich falsch läge, wenn ich das Play oder den Touchdown oder so etwas aufgegeben hätte, könnte ich nichts sagen. Das muss man einfach hinnehmen", sagte Diggs, der sich übertriebene Kritik jedoch nicht gefallen lassen will. "Da mache ich nicht mit. Ich werde nicht zulassen, dass du versuchst, mich aus dem Spiel zu drängen, mich so aussehen zu lassen, als wäre ich das Problem."
NFL: Diggs zeigt keine Reue
In seinem Tweet nahm Leslie übrigens einen Zweikampf zwischen Diggs und George Kittle unter die Lupe und fragte: "Was macht Trevon Diggs bei diesem Play?" Nach Spielende nahm sich der Cowboys-Verteidiger den Journalisten dann zur Brust.

"Sie haben keine Ahnung von Football. Sie können nicht tun, was ich tue. Sie können nicht da rausgehen und das tun. Hör auf mich zu schikanieren, du Hund", forderte Diggs in Anwesenheit weiterer Medienvertreter.
"Ich habe mich irgendwie von meinen Emotionen übermannen lassen", rechtfertigte der 26-Jährige seinen Ausraster schließlich im Podcast. "Aber am Ende des Tages ist es trotzdem nicht richtig, wenn irgendjemand irgendetwas sagt oder versucht, deinen Namen in den Schmutz zu ziehen oder dich so aussehen zu lassen, als hättest du etwas Schlechtes geleistet oder einen schlechten Job gemacht, denn ich hatte gestern das Gefühl, mein härtestes Spiel gespielt zu haben."



































