Ende September 2024 zog der FC Schalke 04 die Reißleine und setzte Coach Karel Geraerts sowie Sportdirektor Marc Wilmots vor die Tür. Auf Geraerts folgte der Niederländer Kees van Wonderen, einen Nachfolger für Wilmots soll man inzwischen auch an der Angel haben.
Der Österreicher Gerhard Zuber könnte vor einer Rückkehr zum FC Schalke 04 stehen. Das berichtet Dirk große Schlarmann von "Sky".
Demnach ist der 49-Jährige ein Kandidat, den S04 für die Besetzung des derzeit vakanten Posten des Sportdirektors in Betracht zieht. Zuber soll beim enttäuschenden 3:4 gegen die SpVgg Greuther Fürth am vergangenen Wochenende schon im Stadion gewesen sein.
Das königsblaue Arbeitsumfeld ist für Zuber zudem kein Neuland. Von 2011 bis 2016 agierte er bereits als Sportdirektor der Knappen und verzeichnete damals einige Erfolge. In der Bundesliga landete man immer unter den Top 6, 2012 und 2014 reichte es sogar für den dritten Rang. Außerdem war S04 Dauergast auf der europäischen Bühne.
Von diesen Erfolgen ist man in Gelsenkirchen derzeit allerdings meilenweit entfernt. Nach zehn Spielen liegt man in der Zweitligatabelle nur hauchdünn über dem Relegationsplatz, unter Neutrainer van Wonderen gelang noch kein einziger Punktgewinn.
Allerdings konnte Schalke am Montag immerhin einen leicht positiven Trend bei den Finanzen verkünden: Zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni 2024 konnte der Klub die Gesamtverbindlichkeiten von 168,1 Millionen Euro auf 162,7 Millionen Euro senken.
FC Schalke 04 hadert mit Verteilung der TV-Gelder
In einer offiziellen Mitteilung macht man allerdings auch keinen Hehl daraus, dass der Abstieg aus der Bundesliga weiter schwer wiegt. Vor allem ausbleibende TV-Einnahmen drücken auf die Stimmung. "Die Einnahmen aus der TV-Rechtevermarktung sind ein fundamentaler Bestandteil unserer Planungen. Leider wird die Wertschöpfung der
fanstarken Vereine für den deutschen Profifußball im aktuellen Verteilungssystem kaum berücksichtigt, das muss sich
aus unserer Perspektive dringend ändern", unterstreicht Christina Rühl-Hamers, Mitglied des Vorstands und zuständig für Finanzen.
Obwohl Schalke weiterhin zu den beliebtesten Klubs Deutschlands zählt, kassiert man als Zweitligist nur ein kleines Stück des Kuchens. Waren es 2022/21 noch 77 Millionen Euro schlagen 2023/24 nur noch 22 Millionen Euro zu Buche.
































