Bis Carlos Alcaraz auf der Bildfläche auftauchte, war sein Vater die jüngste Nummer eins in der Geschichte des Tennis-Sports. Ein Erfolg, den ein 15-jährige Newcomer wohl nur zu gerne toppen würde. Cruz Hewitt, Sohn des zweimaligen Grand-Slam-Siegers Lleyton Hewitt, deutet zumindest an, dass er eine erfolgreiche Profikarriere im Köcher haben könnte.
Der 21-jährige Martin Damm, dessen Vater Martin Damm sr. 2006 die US Open im Doppel gewinnen konnte, tummelt sich derzeit unter den besten 300 Tennis-Spielern der Welt. Der Vater des 21-jährigen Schweden Leo Borg, der immerhin unter den Top 600 des ATP-Rankings notiert ist, ist zudem kein Geringerer Björn Borg, der mit elf Grand-Slam-Erfolgen fraglos zu den absoluten Lichtgestalten des Sports zählt. Mit Cruz Hewitt strebt nun ein weiterer Spross einer ehemaligen Nummer eins an, seine Fußspuren in der Tennis-Welt zu hinterlassen.
Nachdem der Youngster 2024 bereits drei größere Turniere auf der Nachwuchstour gewinnen konnte, versuchte er sich auch bei den Profis und deutete zumindest an, dass Potenzial in ihm steckt. Cruz Hewitt verpasste unlängst nur haarscharf den Sprung ins Hauptfeld des Challenger-Turniers in Playford (Australien).
Nachdem er in der 1. Runde der Qualifikation den favorisierten US-Amerikaner Joshua Sheehy (Nummer 816 der Weltrangliste) mit 6:4 und 6:3 bezwingen konnte, scheiterte Hewitt in der 2. Runde knapp am Briten Emile Hudd (Nummer 572 der Weltrangliste).
Cruz Hewitt, der in der im ATP-Ranking jenseits der besten 1700 geführt wird, verlor lediglich mit 6:7 und 5:7.
Name Hewitt öffnet Türen
In der Junioren-Weltrangliste hat sich Hewitt 2024 bereits unter die besten 100 gefightet und damit einen steilen Aufstieg hingelegt. Zum Jahresanfang noch noch knapp außerhalb der Top 200 liegend, zeigte sich übrigens bereits, was der große Name wert ist. Cruz Hewitt erhielt eine Wildcard für die Australian Open der Junioren.
Zwar unterlag er in Runde eins dem 18-jährigen US-Boy Alexander Razeghi, der 2024 unter anderem die Junioren-Doppel-Konkurrenz in Wimbledon an der Seite des Deutschen Max Schönhaus gewinnen konnte, die Herzen des Publikums flogen Hewitt dennoch zu.
Razeghi betonte anschließend, er habe noch nie vor einer größeren Kulisse gespielt und sei "ziemlich nervös" gewesen, da er gegen den Sohn eines der "besten australischen Tennisspieler aller Zeiten" antreten habe müssen.



