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Superstar bei Red Bull-BORA-hansgrohe gehandelt

Ex-Armstrong-Chef verrät Details zu Evenepoel-Gerüchten

Remco Evenepoel wurde in den letzten Monaten mit einem Wechsel zu Red Bull-BORA-hansgrohe in Verbindung gebracht
Remco Evenepoel wurde in den letzten Monaten mit einem Wechsel zu Red Bull-BORA-hansgrohe in Verbindung gebracht
Foto: © IMAGO/IPA Sport/ABACA
31. Oktober 2024, 15:15
sport.de
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Anfang September wurde viel über einen möglichen Wechsel von Radsport-Superstar Remco Evenepoel zum Team Red Bull-BORA-hansgrohe spekuliert. Der Transfer des zweimaligen Olympiasiegers kam letztlich aber nicht zustande. Laut Ex-Teamchef Johan Bruyneel war dabei eigentlich schon alles geklärt. 

Die Gerüchte über einen Wechsel von Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel vom Team Soudal Quick-Step zu Red Bull-BORA-hansgrohe hielten die Radsport-Szene in diesem Herbst auf Trab. Der Transfer des 24-Jährigen wäre einer mit Knalleffekt gewesen und hätte das Kräfteverhältnis der World-Tour-Teams ein Stück weit auf den Kopf gestellt. 

Erst vor der WM in Zürich beendete Evenepoel sämtliche Spekulationen, als er sagte: "Nichts wird sich 2025 ändern. Ich werde bei meinem Team bleiben und wir werden alles tun, um meine großen Ziele zu erreichen." Eine deutliche Ansage, die die Frage, wie nah sein Wechsel wirklich war, jedoch nicht beantwortete. 

War sich Evenepoel mit Red Bull schon einig?

Der frühere Teamchef Johan Bruyneel (u.a. US Postal und Team Astana) behauptete nun im "The Move"-Podcast, dass Evenepoel bereits mit eineinhalb Beinen auf einem Red-Bull-Rad saß. "Es ist nicht bestätigt, aber ich habe gehört, dass zwischen Evenepoel und Red Bull-BORA-hansgrohe schon alles klar war", sagte der Belgier. 

Er habe gar Gerüchte gehört, nach denen Red Bull schon personalisierte Kleidung produzierte, auf der Evenepoels Name stand. "Erst in der letzten Minute wurde der Stecker gezogen. Was passiert ist, weiß ich nicht. Vielleicht hat eine der Parteien ihre Meinung geändert", konnte und wollte Bruyneel nichts Konkretes zu den Hintergründen des geplatzten Wechsels sagen. 

Bruyneel: Evenepoel hätte es anders machen sollen

Geht es nach dem früheren Teamchef, hätte Evenepoel die ganze Situation anders lösen müssen. "Er hätte sagen sollen: Ich erfülle meinen Vertrag." Da sein Landsmann dies aber nicht von Beginn an tat, kochte die Gerüchteküche über.

Wie lange Evenepoel noch für Soudal Quick-Step im Sattel sitzt, vermochte Bruyneel nicht zu prognostizieren. "Ich weiß nicht, ob er sich dazu entschieden hat, noch eine Saison zu bleiben und dann im nächsten Jahr [2026] zu Red Bull zu wechseln", sagte der Belgier. 

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