Die New Orleans Saints erleben nach einem starken Start in die NFL-Saison aktuell eine schwierige Phase. Verletzungen und Misserfolge sind momentan an der Tagesordnung in der Stadt des Jazz. Dementsprechend brauchen die Saints aktuell jeden Mann, weshalb einer ganz besonders auf die Zähne beißt.
Running Back Alvin Kamara spielt seit zwei Wochen mit einer gebrochenen Hand. Das berichtete unter anderem "NBC Sports". Kamara hatte sich offenbar in Woche 5 gegen die Chiefs verletzt und war in Woche 6 mit einer Handverletzung auf dem Injury Report aufgetaucht, hat aber seither beide Spiele bestritten. Und das nicht nur sporadisch. Viel mehr stand Kamara bei 92 Offensiv-Snaps auf dem Feld.
"Die Realität in dieser Liga ist, dass niemand 100 Prozent ist", sagte Kamara selbst. "Wenn du bei 100 Prozent bist, bist du vielleicht Superman oder so und brauchst einen Drogentest. Niemand ist in dieser Liga zu 100 Prozent fit, also ist es jede Woche ein Wettlauf, es wieder zu werden. Solange ich das Gefühl habe, dass ich mich auf dem Feld schützen kann, werde ich spielen", zeigt sich der Running Back kampfeslustig.
Allerdings lässt ein Blick auf die Statistiken vermuten, dass er durch seine Verletzung ein gutes Stück weiter von den 100 Prozent entfernt ist als vorher. Inklusive des Chiefs-Spiels, in dem er sich verletzte, sammelte er in drei Spielen 76 Rushing Yards und einen Touchdown. In den ersten vier Spielen war Kamara jeweils für mindestens 77 Yards gelaufen und hatte fünf Touchdowns erzielt.

NFL: Kamara mit Vertragsverlängerung
Die Nachricht rund um seine Verletzung ist bereits die zweite Schlagzeile für Kamara in dieser Woche. Für die erste sorgte die Vertragsverlängerung des Running Backs, der nun bis 2026 bei den Saints bleiben soll.
Laut "ESPN" soll die Verlängerung rund 24,5 Millionen Dollar wert sein und wird Kamaras beträchtlichen Cap-Hit für die Saison 2025 um 18 Millionen Dollar senken. Wie das "NFL Network" berichtet, sollen 22 Millionen Dollar davon garantiert sein.
Gerade Letzteres ist ein wichtiges Detail, denn Kamara war in diese Spielzeit ohne Garantien gegangen. Entsprechend war es nur eine Frage der Zeit, bis die Saints an diesen Kontrakt herangehen würden. Vor dieser Einigung wäre ein Abgang Kamaras im Vorfeld der neuen Saison denkbar gewesen, da die Saints erneut auf ein deutliches Minus in Sachen Salary Cap im Vorfeld des anstehenden Liga-Jahres hinsteuern.



































