Schon in der ersten Runde der Wiener Open hat die Abschiedstour von Dominic Thiem ein Ende gefunden. Beim ATP-Turnier in Österreichs Hauptstadt unterlag die ehemalige Nummer drei der Welt dem Italiener Luciano Darderi mit 6:7 (6:8), 2:6. Ein Comeback als Tennis-Profi schließt der 31-Jährige kategorisch aus. Einen Vergleich zu Ski-Ass Marcel Hirscher verweist er ins Reich der Fabeln.
Ohne Happy End ist am Dienstagabend die Tennis-Karriere von Dominic Thiem zu Ende gegangen. Der 31-jährige Österreicher musste bei seinem Heimspiel bei den Wiener Open bereits in Runde eins die Segel streichen. Mit 6:7 (6:8), 2:6 unterlag der einstige Grand-Slam-Sieger dem Italiener Luciano Darderi.
Als ehemalige Nummer drei der ATP-Weltrangliste, Finalist bei den Australian Open und US-Open-Sieger hat Thiem dennoch seinen Platz in den Geschichtsbüchern sicher.
Allerdings weiß der "Dominator", dass diese großen Erfolge bereits vier Jahre zurückliegen. Nach seiner Handgelenksverletzung im Juni 2021 konnte Thiem nicht mehr an seine Bestform anknüpfen. Aktuell belegt er nur Platz 318 in der Weltrangliste.
Tennis: Thiem hält Hirscher-Vergleich für hinkend
Auch deshalb schließt der Österreich einen Rücktritt vom Rücktritt kategorisch aus. "Der wichtigste Faktor ist, dass ich ganz objektiv betrachtet schon weit weg bin von der Weltspitze und vom eigenen Leistungspotenzial", sagte Thiem nach seinem letzten Karrierematch am Dienstagabend.
Es wäre "was ganz anderes, wenn ich aufhören würde, wenn ich erste Zehn wäre oder richtig gut spielen würde", gab der 31-Jährige ohne Umschweifen zu verstehen: "Ich bin so weit weg von dem Level, wo es sich persönlich für mich auszahlen würde."
Vergleiche zu Österreichs langjährigem Ski-Dominator Marcel Hirscher, der in der bevorstehenden Saison nach fünf Jahren sein Comeback auf der großen Bühne feiert, hält Thiem vor diesem Hintergrund für hinkend.
"Marcel Hirscher ist damals nach seinem achten Gesamtweltcup-Sieg abgetreten, also am absoluten Höhepunkt", ordnete er ein: "Ich sehe die Chance nicht mehr, mein maximales Level zu erreichen. Da reicht auch die Liebe zum Sport nicht aus."















