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Verband rudert zurück

Verwirrung um Ski-Comeback von Marcel Hirscher

Gibt womöglich in Sölden sein Comeback: Marcel Hirscher
Gibt womöglich in Sölden sein Comeback: Marcel Hirscher
Foto: © IMAGO/Pro Shots/SID/IMAGO
23. Oktober 2024, 11:36

Fährt er, oder fährt er nicht? Der niederländische Skiverband NSKIV hat mit seiner Nachricht, Marcel Hirscher werde am Sonntag beim Weltcup-Auftakt der Alpinen im österreichischen Sölden sein spektakuläres Comeback geben, für Verwirrung gesorgt.

Denn: Mehrere österreichische Medien berichten unter Berufung auf das Team des 35-Jährigen, eine Entscheidung werde erst am Freitag beim endgültigen Meldeschluss fallen.

Mittlerweile schränkte auch der NSKIV ein, dass Hirscher nur an den Start gehe, "wenn er fit sei" und ergänzte: "Aufgrund einer Krankheit in den letzten Wochen wird die Entscheidung über eine Teilnahme erst in letzter Minute getroffen."

Unter anderem die "Kronen Zeitung" berichtete, es sei nach Angaben aus dem Team "keinesfalls sicher", dass der achtmalige Gesamtweltcupsieger Hirscher nach fünf Jahren schon in Sölden seine Comeback gibt.

In einem am Montag ausgestrahlten Interview mit "Servus TV" hatte sich Hirscher selbst bedeckt gehalten. "Ob ich jetzt in Sölden fahre oder nicht - wenn ich ready bin, bin ich ready, und wenn nicht, dann eben nicht. Diese Freiheit zu haben, das ist einfach echt was Cooles!" 

Hirscher profitiert von Wildcard

Der achtmalige Gesamtweltcupsieger Hirscher hatte seine überaus erfolgreiche Laufbahn 2019 beendet. Der Slalom in Soldeu/Andorra am 17. März 2019, bei dem der zweimalige Olympiasieger und siebenmalige Weltmeister 14. geworden war, ist sein bislang letztes Weltcup-Rennen.

Für seine Rückkehr wechselte der 35-Jährige die Nation, künftig startet er für die Heimat seiner Mutter Sylvia. Er wolle keinem Österreicher den Platz wegnehmen, sagte er dazu.

Außerdem profitiert Hirscher von der neuen Wildcard, die erst zu diesem Winter eingeführt wurde. Diese garantiert Rückkehrern wie ihm unter gewissen Voraussetzungen einen Start direkt hinter der Gruppe der 30 Spitzenfahrer.

Auf dem Rettenbachferner wird Hirscher auf seinen eigenen Skiern unterwegs sein: Er hat inzwischen eine eigene Marke (Van Deer) ins Leben gerufen.

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