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Druck lag auf anderen

Biathlon-Star weiterhin "unter dem Radar"

Karoline Knotten belegte im Biathlon-Gesamtweltcup der Vorsaison den neunten Platz
Karoline Knotten belegte im Biathlon-Gesamtweltcup der Vorsaison den neunten Platz
Foto: © IMAGO/PETTER ARVIDSON
24. Oktober 2024, 12:14
sport.de
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In der vergangenen Biathlon-Saison suchte man vergeblich nach den wohl bekanntesten Namen im norwegischen Frauen-Team, hatten Marte Olsbu Röiseland und Tiril Eckhoff ihre so erfolgreichen Karrieren zuvor doch beendet. Eine, auf die es seither ankommt, blieb dennoch weiterhin im Schatten.

Marte Olsbu Röiseland und Tiril Eckhoff aus Norwegen zählen zu den besten Biathletinnen aller Zeiten, zusammengerechnet gewannen sie im Laufe der Jahre unter anderem 23 Weltmeister-Titel und fünf olympische Gold-Medaillen. Erfolge, hinter denen sich die anderen Biathletinnen Norwegens gerne auch verstecken konnten.

In der vergangenen Weltcup-Saison waren Röiseland und Eckhoff plötzlich nicht mehr da, es kam vielmehr auf die Norwegerinnen aus der zweiten Reihe an: Ingrid Landmark Tandrevold, Juni Arnekleiv oder Karoline Knotten. Das mediale Augenmerk lag aber vor allem auf Tandrevold, bekannte Knotten nun. 

"Für mich fühlte es sich so an, als läge der Druck eher auf Ingrid und dass sich niemand für mich interessiert hat. Ich konnte also noch etwas mehr unter dem Radar laufen", bekannte die 29-Jährige im Gespräch mit "Fondo Italia".

Biathlon: Röiseland und Eckhoff gaben Gefühl der "Sicherheit"

Trotz der Abgänge der beiden Ausnahmekönnerinnen hat Norwegen aber "ein starkes Team" gestellt, hob Knotten hervor: "Viele von uns sind in die Top 10 gefahren, vier oder fünf von uns standen auf einem Podium. Und wir haben den Staffel-Weltcup gewonnen. Wir waren natürlich sehr stark mit Marte und Tiril, aber wir haben gezeigt, dass wir auch ohne sie klarkommen."

Der Unterschied zum Jahr zuvor: Mit Röiseland und Eckhoff habe sie sich "etwas sicherer gefühlt", da sie wusste, dass "eine von uns im Rennen gute Leistungen zeigen wird. Das gibt dir Sicherheit". Dadurch rückte der Fokus automatisch auf die Top-Athletinnen: "Dieses Jahr war es eher so, dass wir immer gehofft haben, dass eine von uns gut abschneidet."

Karoline Knotten feierte im Winter 2018/19 ihr Debüt im Weltcup, im Gesamtweltcup der vergangenen Saison belegte sie den neunten Platz.

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