Vor fast zwei Monaten hätte Ricky Pearsall, Rookie-Receiver der San Francisco 49ers, durch eine Schussverletzung sein Leben verlieren können. 50 Tage später gab der Passempfänger sein NFL-Debüt. Da kann man schon mal emotional werden.
"Es hat mir alles bedeutet", sagte Pearsall, der zum ersten Mal seit der Schießerei wieder öffentlich sprach. "Offensichtlich war es nach all den Widrigkeiten, die ich in den letzten Monaten durchgemacht habe, wirklich gut, wieder mit meinen Jungs da rauszugehen. Am Ende des Tages, als der Vorfall passierte, habe ich als erstes an die Jungs und die Trainer in der Umkleide gedacht, an den gesamten Staff und sie haben wirklich gute Arbeit geleistet, indem sie sich um mich geschart haben und dafür gesorgt haben, dass ich aufrecht bleibe, und das war ein großer Segen für mich."
Emotionale Worte des jungen Receivers, der im Krankenhaus nach dem Zwischenfall zwei Fragen hatte: "Werde ich überleben?" und "Werde ich wieder Football spielen?". Beide Fragen konnten mit "ja" beantwortet werden, das weiß man nun.
NFL: Pearsall könnte wichtig werden
Für den Anfang hatte Ricky Pearsall bei der bitteren Niederlage gegen die Chiefs nur fünf Targets, die er zu drei Catches und 21 Yards ummünzen konnte. Allerdings könnten in naher Zukunft noch einige hinzukommen. Schließlich droht den gebeutelten 49ers der nächste Langzeitausfall.

Pearsalls Receiver-Kollege Brandon Aiyuk verletzte sich im Super-Bowl-Rematch nämlich unglücklich am Knie. Ersten Vermutungen zufolge könnte es den Passempfänger dabei übel erwischt haben. Wie Head Coach Kyle Shanahan im Anschluss an die Partie erklärte, geht man bei den Niners aktuell von einem Kreuzbandriss aus.
Es wäre ein weiterer, herber Schlag für die Offense der Niners, die schon die gesamte Saison ohne Superstar Christian McCaffrey auskommen muss. Die 49ers stehen nach sieben Spielen mit einem negativen Record von 3-4 da.



































